Das Patrick-Projekt
Datum: 29.10.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Dingo666
... mir niemals etwas antun oder so, nur die Ruhe. Hm - und wenn man so drüber nachdenkt, ist das sogar eine recht clevere Reaktion von ihm. Er hat damit ja nur wiederholt, was ich vorgemacht habe. Nicht mehr. Eine elegante Parade, das muss ich ihm zugestehen.
Ich atme mit Schwierigkeiten gegen das Gewicht auf meiner Brust an. Was habe ich denn erwartet? Das zeigt mal wieder, dass ich die Dinge nicht zu Ende denke. Dann beiße ich die Zähne zusammen. Na gut, ich bin nicht die brillante Denkerin mit der langfristigen Strategie. Ab und zu laufe ich in eine Sackgasse, ohne es zu merken, und knalle mit voller Wucht vor eine Wand.
Egal! Dafür kann ich mit unvertrauten Situationen umgehen. Auch mit Sackgassen. Ich stürze mich einfach hinein und schaue, was passiert. Damit fahre ich gut.
Nun, meistens.
Mit so gestütztem Selbstvertrauen sehe ich zu ihm. Er sitzt bequem da. Nicht lasziv, keine gespreizten Schenkel oder so. Doch er schaut mich immer noch an. Ich lächle und schaue diesmal zurück. Er trägt ein ärmelloses, rotes Shirt mit der Aufschrift "Yeah!", und diese bequeme Hose. Für vierzig Jahre sieht er gut aus, denke ich. Seine nackten Arme sind mit Muskeln bepackt und haben mehr Umfang als ein Oberschenkel von mir.
Er lächelt zurück. Wenn er so lächelt, dann sieht er meinem Vater ähnlich. Seine Augen schweifen offen über meine nackten Schenkel, über meine Konturen. Meine Ohren summen ein wenig. Nett, hier so mit ihm. Ich entspanne ein wenig.
Da werden seine ...
... Augen groß und sein Gesicht friert ein. Mir stockt der Atem. Habe ich etwas an mir? Ist...?
Doch dann sehe ich es. Vorne in seiner Hose bildet sich langsam ein Zelt. Er bekommt einen Steifen. Er schluckt und seine Hände krallen sich um das Polster. Ah - das hat er wohl nicht einkalkuliert. Ich kann mit Mühe verhindern, dass sich ein breites Grinsen auf meiner Miene ausbreitet. Hehe, wer anderen eine Grube gräbt und so. Patrick gehört offenbar ebenfalls zu denjenigen, die im Vorfeld nicht alles sauber durchdenken.
Ich sehe ihm ruhig in die Augen. Auf seinen Schoß. Wieder in seine Augen. Er schluckt und blinzelt. Sein Rohr hat sich voll aufgerichtet und drückt wie ein Kran gegen den Stoff. Wie ein großer Kran.
"Ich..." stottert er. "Bitte entschuldige. Das - war blöd von mir."
"Ist doch kein Problem." Ich lächle ihn an. "Wahrscheinlich meine eigene Schuld."
"Warum machst du denn das?", will er wissen. Mist!
"Hm? Was denn?", stelle ich mich dumm.
"Na, alles." Er breitet die Arme aus und grinst vorsichtig. "Bei den Ziegen streckst du mir den nackten Po entgegen, keine zehn Minuten nach deiner Ankunft. Zum Mittagessen kommst du ohne BH. Dann läufst du ´zufällig´ in Unterwäsche rum, wenn du weißt, dass ich in dein Zimmer komme. Und jetzt sitzt du hier. In einer Verpackung, die..." Er schnaubt und schüttelt den Kopf.
"Das bei den Ziegen war echt keine Absicht", begehre ich auf. "Ehrlich! Hm, ich habe einfach nicht drauf geachtet, weil ich das kleine Zicklein ...