1. Die Schaufensterpuppe Kap. 05


    Datum: 30.11.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... nun.
    
    »Probezeit sind die kommenden sechs Wochen. Danach gehst du nach Hause und hast einen Monat Zeit, um dir zu überlegen, ob du wieder kommen und dann auf Dauer als meine Sklavin bei mir bleiben willst. Dann wirst du mir einen Wohnungsschlüssel geben und von da an bei mir wohnen.«
    
    »Was ist mit meiner Arbeit, Herrin?«, fragte Erika.
    
    »Das werden wir uns, wenn es soweit ist, gemeinsam überlegen«, antwortete Erika.
    
    Wieder herrschte einige Zeit lang Schweigen. Ich hörte Blätter rascheln und irgendwann sagte Erika: »Ja, Herrin. Vielen Dank, daß Sie sich meiner annehmen wollen. Ich werde alles, was Sie mir sagen machen, so gut ich kann.«
    
    Anschließend hörte ich ein leises Schmatzen und Ingrid sagte: »Gut, zieh dich aus.«
    
    »Ja, Herrin«, antwortete Erika und kurz darauf hörte ich Schritte, Ingrids Higheels und nackte Füße, sich entfernen.
    
    In den nächsten Tagen hörte ich nichts mehr von Ingrid oder Erika und verfiel wieder in meinen Dämmerzustand. Ich sah, daß es Sommer wurde und die Leute auf der Straße kurze Sachen trugen. Selbst die Geschäftsleute in ihren Anzügen trugen ihre Jacketts offen und liefen immer öfter ohne Krawatte herum. Anscheinend war dieser Sommer sehr warm, wovon ich dank meinem Überzug allerdings nicht viel mitbekam.
    
    In der folgenden Zeit sah und hörte ich nichts von Erika.
    
    Was ich sah war, daß das Haus links neben dem Imbiss abgerissen wurde. Ich hatte keine Ahnung, wie lange es normalerweise dauerte, ein Haus abzureißen, doch mir kam ...
    ... es rasend schnell vor. Ich sah, wie es geräumt wurde. Möbelwagen fuhren vor und Leute schleppten Schreibtische, Aktenschränke und bergeweise Umzugskartons in diese. Kurz darauf fehlten dem Haus bereits alle Fenster und auch die Leuchtreklame an der Fassade war abgebaut und lag in einem flachen, orangen Container. In meinem nächsten Wachen Moment fehlte dem Haus bereits das Dach und die oberste Etage. In dieser stand ein kleiner Bagger, nicht viel größer als ein Auto, der mit einem lauten Presslufthammer die Decke unter sich von einer bis zur anderen Hausseite abbrach.
    
    Das Nächste, was ich mitbekam, war ein lautes Rumpeln, das mich aus meinem Dämmerzustand riss und ich sah, daß die Fassade der dritten Etage fehlte. Statt dieser sah ich eine Wolke aus Staub, die sich über den Resten des Hauses ausbreitete und sich zu Boden wälzte. Nur einen Augenblick später hörte ich, daß irgendwo eine laute Sirene einer Alarmanlage los heulte und sah ein rotes Blitzen, welches die das Schaufenster umgebende Staubwolke in regelmäßigen Abständen erhellte und alles in ein gespenstisches Licht hüllte.
    
    Ich sah mehrere Männer, die sich aus dem Nebel der Staubwolke schälten und auf mich zu kamen. Sie trugen Arbeitskleidung und gelbe Helme und schienen sich das Schaufenster zu betrachten. Nicht mich oder den anderen Inhalt des Schaufensters, sondern die Scheibe selbst. Einer zeigte auf eine Stelle und ich bemerkte dort einen staubigen Abdruck. Er fuhr mit der flachen Hand über diese Stelle und ...
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