Thao 26
Datum: 18.03.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
39. Ankunft im Sama
„Karl! Thao! Schön Euch zu sehen."
Die Frau hinter dem Tresen freute sich aufrichtig.
„Hallo Sabine!", erwiderten die beiden jungen Erwachsenen.
Das Punkermädchen beugte sich über die Theke und gab der Dame einen Kuss auf die Wange.
„Haste uns vermisst?"
Die Frau lachte.
„Klar! Vor allem eure Gesichter, wenn ich euch meine Zettel gebe."
Die beiden Gäste stöhnten wie aus einem Munde auf.
„Komm schon! Wir kennen den Mist mittlerweile auswendig."
Sabine kannte kein Erbarmen.
„Jetzt macht schon, Kinder. Jedes Mal das gleiche Gemecker."
Sie lächelte, drehte sich um und stellte zwei Tassen in die Kaffeemaschine.
„Einen trinkt ihr mit, bevor Ihr Euch vergnügen geht, oder?"
Karl warf seiner Freundin einen fragenden Blick zu, die jedoch bereits mit dem Ausfüllen der Zettel beschäftigt war.
„Gerne! Langweilig heute?"
Sabine nickte.
„Bei dem Wetter? Ihr seid die einzigen Gäste im Haus."
„Beide Milchkaffee, richtig?"
Thao hob ihren Kopf und schob der Frau ihr Formular hin.
„Fertig! Alle Bilder angemalt."
Sabine warf einen Blick darauf und schüttelte den Kopf.
„Richtig ausfüllen, Thao!"
Das Punkermädchen war enttäuscht.
„Du hast ja gar nicht gelesen, was ich geschrieben habe."
Sabine winkte ab und stellte ihr eine Tasse Kaffee vor die Nase.
„Füll es jetzt richtig aus. Sonst darf ich Euch nicht rauf lassen."
„Ich bin fertig."
Karl lehnte sich zufrieden zurück und warf Thao einen ...
... triumphierenden Blick zu. Die aber grinste nur und streichelte ihm über den Kopf.
„Und ganz ohne bei der Mama abzuspicken. Fein! Zeig mir dein Hausaufgabenheft und ich gebe dir einen Bienenstempel, ja?"
Der Junge seufzte und trank von seinem Kaffee.
„Der ist echt lecker."
Sabine nickte.
„Wenn der nicht wäre, hätte ich hier schon längst gekündigt, bei all den Verrückten hier."
Thao und Karl lachten.
„Komm schon! Uns hast du mittlerweile richtig lieb, oder etwa nicht?", meinte die Punkerin mit schelmischem Grinsen.
Die Rezeptionistin nickte.
„Das habe ich wohl tatsächlich. Schön, wenn ihr immer ein bisschen zum Reden bleibt. Das tun die wenigsten hier."
Sie beugte sich unter die Bar und schien etwas zu suchen.
„Moment! Ich habe etwas für euch. Das wird Spaß machen."
Karl runzelte seine Stirn und sah Thao fragend an. Doch die zuckte nur mit ihren Achseln.
„Hier!"
Sie knallte ein weiteres Blatt Papier auf den Tresen.
„Umfrage vom Geschäftsführer. Sauberkeit der Zimmer, Ausstattung, festgestellte Mängel ..."
Thao starrte sie an, blinzelte, krampfte plötzlich und rutschte vom Stuhl herunter. Karl lachte sich tot.
„Du bist hier die Haussadistin, kann das sein? Mensch, wir haben für das Zimmer bezahlt. Das kann doch nicht euer Ernst sein."
Sabine blieb resolut und klopfte auf das Papier.
„Morgen ausgefüllt abgeben, sonst bekommt ihr eure Kaution nicht wieder."
Thao und Karl kannten Sabine gut genug, um zu wissen, dass diese ...