1. Thao 26


    Datum: 18.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... wichtiger als ihre SM-Spiele ... und dennoch konnte er in diesem Moment kein Glück für sich entdecken.
    
    „Thao!?"
    
    Er öffnete nochmals die Tür. Das Mädchen hatte gerade den Lederrock ausgezogen und stand mit nacktem Unterleib vor ihm.
    
    „Und wenn ich nichts dagegen hätte, dass du als Domina arbeitest, wäre alles okay für dich?"
    
    Sie sah ihn entgeistert an.
    
    „Nein! Wäre es nicht! Vielleicht, wenn ich wüsste, dass du wirklich damit klarkommen könntest, aber das tust du eben nicht. Ich möchte mit dir zusammenbleiben, verstehst du? Schau dir deine Eltern an! Sie sind wieder glücklich miteinander. Wir kriegen uns auch wieder in die Spur, wirst sehen."
    
    Karl nickte, ihre Argumente hatten ihn überzeugt.
    
    „Du glaubst daran, oder?"
    
    Sie sah ihn fragend an.
    
    „Du etwa nicht?"
    
    „Doch! Na klar! Hast du gleich Lust auf ein Bad?"
    
    Sie lächelte, näherte sich ihm und drückte sich an seine Brust.
    
    „Darauf freu ich mich sehr. Gute Idee!"
    
    Sie grinste.
    
    „Können wir dieses Mal die Gehirnerschütterung weglassen?"
    
    Er boxte sie gespielt auf den Oberarm.
    
    „Ich wusste genau, dass du das sagen würdest."
    
    Sie küssten sich und hielten einander fest.
    
    „Danke!"
    
    Dieses eine Wort tat ihr ungemein gut. Sie drückte ihn noch einmal an sich, spürte seinen Atem auf ihrer Haut, fühlte seine rechte Hand über ihren Rücken streicheln.
    
    „Na komm! Ich packe alles wieder ein und dann machen wir los."
    
    42. Nächtliches Gespräch mit Harald
    
    „Was bist du denn so spät noch auf? ...
    ... Kannst nicht schlafen?"
    
    Harald saß auf der Treppe, welche vom Garten aus zur Haustür hinaufführte und hielt ein Glas in seinen Händen. Thao war erleichtert, es war kein alkoholisches Getränk darin.
    
    „Ich komme noch nicht so richtig mit dem Klimawechsel klar. Die Luft ist hier irgendwie anders. Ich komme mir ziemlich matt und schlapp vor."
    
    Er lächelte zu ihr auf.
    
    „Und was ist mit dir? Vor einer Stunde habe ich euch noch gehört."
    
    Thao wurde rot. Sie hätte Harald solch eine trockene Feststellung nicht zugetraut.
    
    „Na ich musste kacken."
    
    Harald lachte leise vor sich hin. Der Blick der Punkerin fiel auf die kleine Laterne über der Tür, bei der sich unzählige Insekten eingefunden hatten.
    
    „Hast du einen Schlüssel?"
    
    Er deutete auf die Tür.
    
    „Ich habe den Schnapper hochgedrückt."
    
    Sie setzte sich zu ihm. Gemeinsam sahen sie einem langsam vorbeifahrenden Auto nach.
    
    „Meinst du, Ihr habt das zwischen euch geklärt?"
    
    Harald verstand nicht sofort, worauf das Mädchen an seiner Seite hinauswollte.
    
    „Was genau meinst du?"
    
    „Na Eure Probleme. Hast du nicht Angst, dass Ihr hier wieder zu streiten anfangen könntet?"
    
    Er legte ihr seinen Arm um die Schulter.
    
    „Mach dir keine Sorgen. Natürlich werden wir wieder streiten, vielleicht werden wir auch mal wieder auf Abstand gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen, aber wir wissen jetzt etwas, das wir vorher nicht gewusst haben, Thao."
    
    Sie sah neugierig von der Seite zu ihm auf.
    
    „Dass wir sehr glücklich ...
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