1. Thao 26


    Datum: 18.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... das jetzt, weil ich mit deiner Palais-Domina ein Problem habe? Willst du mir eins auswischen? Mich dafür bestrafen, dass ich darunter leide, wenn du anderen Männern die Domina machst?"
    
    Thao hob ihren Kopf und sah ihn wütend an.
    
    „Du redest so eine Scheiße, weißt du das? Ich versuche, unsere Beziehung wieder in den Griff zu bekommen. Mich von dem zu lösen, was dich stört, mir selbst aber viel gibt. Denkst du, das ist so einfach für mich? Dir das zu geben, was du zulassen kannst, selbst aber auf der Strecke bleiben zu müssen?"
    
    Karl wurde blass. Er hatte ihren letzten Satz falsch verstanden.
    
    „Du kannst dich wieder beruhigen, ich rede nicht vom Sex zwischen uns. Du weißt genau, wie glücklich ich damit bin. Bloß kann ich dich nicht so behandeln, wie meine Kunden im Palais. Ich kann dich nicht einfach so schlagen, quälen und demütigen, wie ich es bei ihnen mache. Ich liebe dich doch! Weißt du noch, wie ich es versaut habe? Ich wollte das damals nicht. Und ich werde das auch nie wieder mit dir machen! Aber wenn ich vom SM loskommen soll, dann will ich auch nicht ständig daran erinnert werden, verstehst du das? Ich werde nie die flotte Tante werden, für die du dich nicht zu schämen brauchst, aber ich will auch versuchen, dir soweit gerecht zu werden, wie ich es kann. Und das bedeutet, dass ich was gegen die Perverse in mir machen muss."
    
    Karl starrte sie entgeistert an. Er wusste genau, wie sehr sie sich dafür verbiegen würde müssen. Er selbst war gegenüber den ...
    ... gemeinsamen Spielen im Sama immer aufgeschlossener geworden. Sie bescherten ihrem Sex etwas Außergewöhnliches, wobei Schmerz und Demut die notwendige Kulisse für ihre besondere Art von Lust bauten.
    
    Karls Augen tasteten Thaos Outfit ab, abgesehen von ihrem verweinten Gesicht war alles wie sonst auch. Würde sie ihren Vorsatz wahr machen, wäre es an diesem Abend das letzte Mal, dass er sie so sehen durfte.
    
    „Siehst du denn keinen anderen Weg für dich?"
    
    Er wusste selbst, wie egoistisch seine Frage war.
    
    „Ich möchte mich jetzt wieder ausziehen und abschminken, Karl."
    
    „Soll ich hier bleiben?"
    
    Thao schüttelte entschieden ihren Kopf.
    
    „Lass mich bitte allein. Zieh dich wieder an und packe unsere Sachen, ja!?! Mir wäre es ganz recht, wenn wir den Abend bei Euch verbringen würden."
    
    „Thao, so habe ich das nicht gewollt."
    
    Das Punkermädchen nickte ihm zu.
    
    „Ich auch nicht, Karl. Aber was hilft es? Wir müssen einen gemeinsamen Nenner finden, und so, wie es jetzt ist, glaube ich damit zurechtkommen zu können."
    
    Karl warf ihr einen gereizten Blick zu.
    
    „Du glaubst das wirklich?"
    
    Die Punkerin winkte ab.
    
    „Ich will nicht mit dir streiten, Karl, ich habe es dir oft genug zu erklären versucht. In diesem Punkt kannst du mich einfach nicht verstehen. Vielleicht fehlt dir einfach die Meise, die ich unter meinem Pony habe. Keine Ahnung."
    
    Der Junge ging aus dem Bad und schloss hinter sich die Tür. Eigentlich hätte er jetzt im Triumph schwelgen müssen, endlich nahm sie ihn ...
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