1. Zelten zwischen Frust und Geilheit


    Datum: 13.01.2023, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... Jahren zwar ein Jahr vorher meine erste ernste Geschichte mit einer Frau erlebt und datete seitdem ab-und-zu Frauen, aber ich hatte mir inzwischen eingestehen müssen, dass mich Körper von muskulösen jungen Männern und knackige männliche Ärsche doch mehr anmachten als mir lieb war. Mehr noch: Ich hatte sogar erste sexuelle Erfahrungen mit einem Mann gemacht. Es war sogar jemand, mit dem ich befreundet war. Es hatte sich irgendwie so ergeben, dass wir eines Abends angefangen haben, uns nebeneinander vor einem Porno zu wichsen. Und dann sind wir immer weitergegangen: Nach ein paar Abenden des Nebeneinander-Wichsens sind wir zum gegenseitigen Wichsen übergegangen, irgendwann haben wir uns gegenseitig einen geblasen. Aber natürlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, ich sei schwul. Nein, ich redete mir vielmehr ein, dass es nur um Druckabbau ginge. Das Höchste was ich mir eingestand war, dass ich Männer rein sexuell attraktiv fand -- mit Liebe hätte das aber nichts zu tun.
    
    Trotzdem war es ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zum Eingeständnis meines Schwulseins. Und das hatte auch Auswirkungen auf mein WG-Leben. Ich hatte mir schon öfter einen abgewichst, wenn ich das laute Stöhnen, Schreien und Quietschen hörte, wenn einer meiner Mitbewohner es in seinem Zimmer gerade wild mit seinem neuen One-Night-Stand oder seinem Partner trieb. Und bei Mirko fand ich es besonders geil. Aber nun hatte sich etwas verändert: Das Stöhnen, Keuchen und Grunzen von Mirko machte mich mindestens ...
    ... genauso an wie die Laute seiner zahlreichen Sexpartnerinnen.
    
    Mirko war ein Jahr älter als ich und ziemlich genau das Gegenteil von mir. Während ich zurückhaltend war, strotzte Mirko vor Selbstbewusstsein. Er war ziemlich muskulös, ich dagegen schlank (wenigstens war ich durch das viele Schwimmen im vergangenen Jahr nicht mehr so dünn wie vorher). Vielleicht fand ich ihn auch wegen diesen Unterschieden so faszinierend. Nur bei der Körpergröße war er etwas neidisch auf mich: Während ich recht groß war, war er mit knapp 1,70 für einen Mann unterdurchschnittlich groß -- und das passte ihm so gar nicht. Anfangs war unser Zusammenleben eher ein Nebeneinanderleben. Wir machten nicht viel zusammen und hatten so gut wie nie Zweiergespräche. Nach dem Auszug unserer ehemaligen Mitbewohnerin waren wir uns nähergekommen. Eigentlich war Verena immer so etwas wie die heimliche Mutter und Chefin der WG gewesen. Als sie auszog, übernahm Mirko ein kleines bisschen ihre Rolle -- Benjamin, der eher der Nerd-Typ war, wäre dazu genauso wenig in der Lage gewesen wie ich. So nah, dass ihm von meiner -- sagen wir mal... -- sexuellen Weiterentwicklung erzählt hätte, waren Mirko und ich uns aber auch wieder nicht. Auch deshalb war ich beim Gedanken an das gemeinsame Wochenende mit ihm aufgeregt.
    
    Wir hatten uns darauf geeinigt, am Samstagmorgen wegzufahren und am Sonntag abends zurückzukommen. So würden wir zwei volle Tage am See genießen können. Das Zelt lieh sich Mirko bei seinem Kumpel aus, es ...
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