1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse


    Datum: 20.01.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... ein nacktes Busenwunder. Sogar die Scham war durch einem metallenen Schild nachgebildet worden.
    
    „Was starren sie mich denn so entgeistert an? Es wäre schön, wenn sie mir aufhelfen würden, wie es sich für einen Mann mit guter Erziehung gebührt." Jammerte die Fremde, nachdem sie auf ihre Knie heruntersank. Sie schien Probleme mit der Koordination ihrer Bewegungen zu haben.
    
    Maximilian konnte gar nicht anders als ihren Wunsch nachzukommen. Dabei kam er sich wie ein kleiner Junge vor, der seiner Mutter aufhalf. Denn dieses seltsame Wesen war riesengroß!
    
    Auch die Frau schien überrascht, blickte fragend auf ihn herunter und druckste herum.
    
    „Ich möchte ja nicht beleidigend auf sie wirken, aber sind sie ein Kleinwüchsiger?
    
    Maximilian starrte sie entgeistert an.
    
    „Was? Ich? Nein!"
    
    Er blickte an sich herunter und anschließend wieder zu ihr auf. Sie überragte ihn um zwei Köpfe!
    
    „Ich bin ein Meter vierundachtzig groß." Stellte er entgeistert fest.
    
    „Jetzt reden sie mal keinen Unsinn. Ich bin gerade mal ein Meter vierundsechzig, wie können sie da ..."
    
    Maximlian deutete mit seinem rechten Zeigefinger auf die Decke über ihnen. Die Frau trug ein schwarzes Barett und dieses scheuerte bereits am Mauerwerk.
    
    „Das kann doch nicht wahr sein!" Ungläubig hob sie ihre rechte Hand an die Betondecke, strich mit ihren Zeigefinger über den Stein und blickte anschließend vor sich und wäre dabei beinah gestürzt. Sie wirkte unbeholfen und wackelig auf ihren ...
    ... Beinen.
    
    Maximilian spürte, dass ihre Aufregung nicht gespielt war. Sie erweckte bei ihm den Anschein, dass sie mit sich selbst noch weniger anfangen konnte, als er und schien zu begreifen, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte.
    
    „Meinen sie, ich könnte mich hier irgendwo umziehen?" Fragte sie ihn schließlich.
    
    Der Bewohner des Archivs kratze sich nachdenklich an seinem Hinterkopf.
    
    „Es gibt hier Toiletten- und Duschräume. Aber was wollen sie anziehen?"
    
    Die Frau wirkte in diesem Moment verschämt.
    
    „Ich würde mich erst einmal nur gerne ausziehen, verstehen sie?"
    
    Sie zeigte sich erst verlegen und dann ganz offen ihre Verunsicherung.
    
    „Das klingt jetzt irgendwie seltsam ich weiß."
    
    Maximilians Blick blieb an ihrem riesigen Dekolette hängen. Was für eine Größe würde es ausmachen? G? Vielleicht auch H?
    
    „Starren sie mich nicht so an! Das ist mir unangenehm."
    
    Maximilian erschrak und Röte stieg in sein Gesicht.
    
    „Kommen sie! Ich zeige ihnen alles." Versuchte er, von diesem peinlichen Moment abzulenken.
    
    Die Riesin wankte und setzte langsam und seltsam andächtig einen Fuß vor den anderen. Fast wäre sie dabei gestolpert und der Länge nach hingeschlagen. Ihr Gang glich dem eines behinderten Menschen oder Betrunkenen in diesem Moment.
    
    „Sind sie verletzt?" Fragte Maximilian besorgt.
    
    Das seltsame Wesen verneinte und stützte sich auf einem der Schreibtische ab, so, als ob sie sich auf dem Deck eines Schiffes im Sturm bewegen würde.
    
    „Nein, aber meine Nerven scheinen ...
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