Die Anhalterin - 01
Datum: 23.01.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byKatschiBln
... die erste Nacht bei mir. Ich habe bis Montag nur einen Termin, den ich am Sonntag wahrnehmen muss, ansonsten würde ich mir Zeit für dich nehmen und dir die Stadt zeigen. Ich würde auch ein paar Telefonate für dich führen, für Unterkunft und Job."
Sie strahlte mich sofort an, aber je länger sie nachdachte, desto ernster wurde ihr Gesicht. Man merkte wie es in ihr arbeitete. Sie überlegte wohl welche Gegenleistungen ich fordern würde. Als wir an der Autobahn an dem grüßenden Berliner Bär vorbeifuhren und das Orteingangsschild passierten, fragte ich sie nach ihrer Entscheidung.
„Ok, dann zu dir. Das alles was du für mich machst, nicht gratis ist, ist mir schon klar, aber ich mache nur, was ich auch will. Drängst du mich zu etwas, bin ich weg. Ist das ok?"
Ich versprach ihr, sie zu nichts zu drängen. Sagte ihr aber auch, dass sie es in der großen Stadt viel schlimmer als mit mir treffen könnte und ich sie davor bewahren wolle. Auf der einen Seite war ich absolut geil auf das junge Ding, auf der anderen Seite fühlte ich so etwas wie väterliche Besorgnis. Ich stellte mir vor, wie sie auf dem Strich landete, wenn alles schief ging. Aber auch wie ich sie für Kleingeld dann durchficken könnte. Nach meinem Vorschlag etwas zu essen zu bestellen, wenn wir bei mir wären, einigten wir uns auf Pizza. Sie würde gerne mal eine richtige Pizza essen, da sie nur Fertigpizza aus der Kühltruhe oder die Minipizzen von der Tanke kennt.
Zuhause angekommen bestellte ich bei meiner ...
... Stamm-Pizzeria eine sogenannte Zungenpizza. Handgemacht, circa 80cm lang und 30cm breit, mit 6 verschieden Belägen. Dann konnte Chrissy verschiedene Pizzen probieren. Dann zeigte ich ihr das Gästezimmer, als Unterkunft für heute Nacht oder das ganze Wochenende. Dann folgte der Rest der Wohnung. Ich machte uns beiden einen Latte Macchiato und wir gingen auf den Balkon.
Schon klingelte es an der Tür und die Pizza kam. Ich brachte diese auch auf den Balkon und sie schaute mit großen Augen auf die Pizza, weil sie so eine noch nie gesehen hatte. Mit großem Appetit griff Chrissy zu und als ich sie fragte, wann sie zum letzten Mal etwas gegessen hatte, gestand sie, dass es bereits gestern gewesen sei. Nach der Mahlzeit klappte sie den Liegestuhl zurück. Ihr Bauch hatte eine kleine Wölbung, die sie wohlig streichelte und sie behauptete noch nie im Leben so satt gewesen zu sein. Ich räumte ab und fragte, ob sie noch ein anderes Getränk möge, aber sie schüttelte nur ihren Kopf und schaute über die Stadt, da ich in der elften Etage wohnte. Als ich kurze Zeit später mit einem Bier in er Hand auf den Balkon zurückkam, war sie in dem Liegestuhl bereits eingeschlafen.
Ich ging ins Gästezimmer und während sie schlief nahm ich mir ihren Rucksack vor. Ich wollte mir keine Drogentante ins Haus holen. Hinweise darauf würde ich bestimmt in dem Rucksack finden. Außer Kleidung, einer Kulturtasche, die mir bereits bekannte Flasche mit der Body Lotion, Crogs und ein Buch zu Schnitttechniken moderner ...