1. WWie reitet man eine Amazone? Teil 02


    Datum: 01.02.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySamur13

    ... sie niemand vor ihm. Cayla mochte hoffen hier Hilfe zu finden, doch Balok bezweifelte es stark. Die Einwohner galten als so barbarisch und wild, dass sie oftmals mit Orkkriegern verglichen wurden. Wer weis was sie mit ihr tun würden?
    
    Flucht ins Verderben
    
    Cayla rannte. Sie schaute sich kaum um, sondern jagte davon. Sie wollte nur weg, vor diesem fiesen kleinen Teufel. Er hatte es mit seiner Teufelei geschafft, dass der alte Mann sie benutzt hatte, als wäre sie nur billiges Fleisch für ihn. Die Seile zwischen ihren Schenkeln rieben sich an ihrer Spalte, was schmerzhaft war, nur etwas durch ihren Lustsaft abgemildert. Sie blickte nach hinten, Balok war nur noch als kleiner grüner Punkt zu sehen. Sie atmete einen Moment durch. Wenn sie nur irgendwie die Fesseln loswerden könnte. Doch so gründlich wie der Goblin sie verschnürt hatte, sah sie keine Chance sie alleine loszuwerden. Wohl oder übel musste sie Hilfe suchen. Hoffentlich gab es vernünftigere Menschen, als diesen perversen Alten. Nach einer Weile entdeckte sie eine kleine Rauchschwade am Horizont. Ein Feuer! Dort hinter dem Hügel musste jemand sein.
    
    Sie erkannte aus der Entfernung ein kleines Dorf. Gepflegt wirkende Häuschen machten einen vertrauenswürdigen Eindruck, trotzdem näherte sie sich vorsichtig, immer bereit zu flüchten. Seltsamerweise sah sie niemanden, müssten nicht Leute auf den Gassen zu sehen sein?
    
    Vorsichtig lugte sie um die Ecke, eines der Häuser und sah Wölfe, die auf zwei Beinen durch das ...
    ... Dorf schlichen. Oder waren es Bären? Ihr Fell war grau, doch die Statur massig wie Bären.
    
    „Einwohner sich verstecken, müssen hier sein. Haben wohl gewusst, dass wir kommen." Die Wolfbären konnte auch noch sprechen und warum hatten sie anscheinend grüne Beine? Was für seltsame Wesen waren das? Zumindest waren sie sicher nicht freundlich gesinnt. Sie beschloss den Rückzug anzutreten. Sie drehte sich um, nur um in eine wölfische Fratze zu blicken.
    
    Cayla schrie vor Schreck auf, zumindest soweit es der Knebel in ihrem Mund es zuließ. doch sie überwand schnell den Shock. Sie wollte losstürzen, doch dazu musste sie an der Kreatur vorbei. Eine große Pranke erwischte sie seitlich und lies sie stürzen. Bevor sie sich aufgerappelt hatte, was mit gefesselten Armen nicht ganz so einfach ging, spürte sie eine Klaue an ihrem Fuß. Sie wurde am Fuß hochgehoben und hing plötzlich kopfüber in der Luft.
    
    „Was haben wir da", hörte sie eine knurrige Stimme.
    
    Jetzt sah sie, dass der Pelz verrutscht war. Darunter kam ein bulliger grüner Oger zum Vorschein, der deutlich mehr als zwei Meter groß war, wenn er sich vollkommen aufrichtete.
    
    Weiter falsche Wölfe kamen herbei.
    
    „Hey, du haben was gefangen. Du sie so schön zurecht gemacht, Wulfgar", fragte einer.
    
    „Nein, war schon so", sagte der Angesprochene.
    
    „Seil um Hals, gefesselt, praktisch, macht weniger Arbeit."
    
    „Kann uns nur recht sein. Wohl schon gezähmt."
    
    „Ach nö, zureiten macht meisten Spaß."
    
    Cayla schoss das Blut in den ...
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