Kleine Cornelia
Datum: 17.08.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: verflixtnuamoi
... meiste in den Hängeschränken. Vom Rolli aus erreiche ich eben nur jenes, was man im Sitzen erreichen kann. Ich habe auch gelernt, mich auf eine Armlehne zu setzen, dann komme ich etwas höher.
Fast alle Arbeiten die im Haushalt anfallen, erledige ich selbst. Es war ein Kampf, meine Mutter davon zu überzeugen! Sie hat erst akzeptiert, als wir uns einigten, dass sie die Fenster putzen darf. Abstauben, staubsaugen, waschen, bügeln, alles kein Problem für mich. Manche Sachen hat mein Vater ein wenig an meine Bedürfnisse angepasst. So ist etwa das Gestell des Bügelladens nur dreißig Zentimeter hoch. Badewanne und Dusche ist in einem. Mein Bruder hat mir einen Sitz besorgt, der in den Rändern der Badewanne eingehängt ist und hat eine zweite Halterung für den Brausekopf montiert. So muss ich nicht in die Wanne hineinklettern und habe den Duschkopf in Reichweite.
Eines Tages war in der Küche die Deckenlampe kaputt. Mich packte der Ehrgeiz, ich wollte die Glühbirne selber austauschen. Also ging ich in das Fachgeschäft (natürlich fuhr ich mit dem Rolli, aber das ist für mich eben gehen) und kaufte mir Glühbirnen und eine Aluminium-Haushaltsleiter. Die haben nicht schlecht geguckt als ich sie bat, alles zu mir nachhause zu liefern, weil ich noch heute die Glühbirne tauschen will. „Sie?“ fragte der Verkäufer ungläubig mit einem Vielsagenden Blick auf meine Beinstummeln. Aber er packte die Leiter samt mir in den Lieferwagen, fuhr das kurze Stück zu mir heim und trug mir die Leiter ...
... hinauf in die Wohnung. Ich bat ihn, sie gleich in die Küche zu stellen. Auch bot er mir an, die Glühbirne auszutauschen. „Danke,“ sagte ich großspurig, „das geht schon!“
Ich sah an der Leiter empor, es war für mich schon ein ganz schönes Stück da hinauf! Die neue Glühbirne gab ich in einen Einkaufsbeutel, hängte mir diesen um und begann den Aufstieg. Es ging besser als ich dachte. Ich musste mich bloß auf den längeren Stummel stellen, dann erreichte ich mit dem kürzeren die nächste Sprosse. Es ging langsam, aber Sprosse für Sprosse kämpfte ich mich hoch. Oben angekommen tauschte ich die Glühlampe und machte mich an den Abstieg. Zum ersten Mal sah ich hinunter, oh Gott, war das hoch! Nicht auszudenken, wenn ich da hinunterstürze! Den Bammel den ich nun bekommen hatte trug dazu bei, dass der Abstieg nun nicht mehr so einfach war wie das Hinauf. Aber ich kam wieder gut am Fußboden an.
Nun war ich aber noch nicht fertig, ich musste die Leiter irgendwo verstauen, in der Küche konnte sie nicht bleiben. Ich überlegte, ob es mit oder ohne Rolli leichter ist und entschied mich für mit. Nur so konnte ich die Leiter umlegen und sie irgendwie in mein Abstellzimmer transportieren. In der Wohnung benutze ich nämlich den Rolli so wenig wie nur möglich. Nach acht Stunden darin sitzen ist man froh, wenn man ihn in die Ecke stellen kann. Ich bewege mich dann mithilfe meiner Hände fort und die Bewegung tut dann richtig gut.
Wie ich auf einen Sessel komme oder auf die Hocker in der Küche, ...