1. Eine Nacht in Paris Story Nr. 140


    Datum: 11.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: bygerd2509

    Story 0140
    
    Eine Nacht in Paris
    
    Endlich waren wir nach Paris gekommen! Gerd hatte geschäftlich dort zu tun. Ich sah mir inzwischen die Stadt an. Beim gemeinsamen Mittagessen nahm ich mir ein Herz und brachte die Sprache auf etwas, das mich schon lange beschäftigte: eine Freundin hatte mir erzählt, dass es Liveshows mit sadomasochistischem Inhalt geben sollte. Ich sprach Gerd schüchtern daraufhin an. Er war überrascht. "Interessiert Dich denn das!" Mutig, nachdem ich nun schon davon begonnen hatte, sagte ich: "Ja, Gerd!" "Na, dann werde ich mich erkundigen, Christiane! Ich weiß es nur von Marseille. Aber sicher gibt es derartiges auch hier. Wenn ich etwas erfahre, gehen wir abends gleich hin! Einverstanden?"
    
    Ich war etwas verlegen, nun, da es heraus war. Ich glaube, dass ich sehr rot im Gesicht war. Gerd verabschiedete sich etwas amüsiert wie mir schien. Ich war den ganzen Nachmittag unruhig, kribbelig und rastlos. Ich hoffte, dass er die Adresse erfahren würde und fürchtete es gleichzeitig. Er wusste ja nichts von meinen geheimen Gedanken und Wünschen und Phantasien. War ich doch selbst nicht ganz im Klaren darüber, was ich eigentlich wollte! Zumindest getraute ich mir nicht es einzugestehen, was ich wollte. Aber bei der Vorstellung, dass ich vielleicht heute abends schon nackte Männer und Frauen gefesselt, gequält und gefoltert sehen würde, flossen heiße Wellen der Lust in meinen Unterleib. Ich schämte mich dieser Lust und gab mich ihr doch mit Genuss hin. Dabei ...
    ... waren diese Vorstellungen eher verschwommener Natur, trotzdem aber intensiv.
    
    Als Gerd mich abends zum Essen abholte, war ich fast verkrampft. Er schien ganz unbekümmert, nur gelegentlich warf er mir so eigenartige Seitenblicke zu, dass ich merkte, er halte mit irgendetwas hinter dem Berg. Er ließ mich zappeln, tat so, als ob es keinerlei Spannung gebe, dabei wurde ich immer kribbliger und fahriger. Endlich hielt ich es nicht mehr aus.
    
    "Hast Du Dich erkundigt, Gerd?"
    
    "Was meinst Du?"
    
    "Geh, Gerd, tu nicht so als ob Du es nicht wüsstest. Hast Du gefragt wegen der Lokale?"
    
    "Ja!"
    
    "Na und? Was hast Du erfahren? So rede doch!" Mein Herz klopfte zum Zerspringen vor Angst, Gier und Spannung. Ich zitterte vor Erwartung.
    
    "Mein Gott, bist Du heute nervös! Ist Dir das so wichtig?" Mir sank das Herz in die Hosen bei diesen Worten. Ich musste ja annehmen, dass er ganz uninteressiert an den Dingen sein musste und irgendwie hatte ich gehofft, dass er mein Interesse teilen würde. Er fuhr fort:
    
    "Natürlich habe ich mich erkundigt und habe auch etwas gefunden. Wir fahren anschließend hin. Lass Dich überraschen!" sprach er schnell weiter, als er merkte, dass ich etwas sagen wollte. Enttäuscht klappte ich meinen Mund wieder zu. Es wurde einsilbig. Gerd war zwar heiter, aber es war etwas Unrastiges in seinem Wesen, das mir ein klein wenig Hoffnung gab, dass ihm dieser Besuch und meine Wünsche doch nicht ganz so gleichgültig waren wie er glauben machen wollte.
    
    Bald darauf saßen ...
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