1. Eine Nacht in Paris Story Nr. 140


    Datum: 11.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: bygerd2509

    ... Musiktusch endete die Vorführung in Dunkelheit. Ich war ganz nass zwischen den Beinen und als ich vorsichtig an Gerd streifte merkte ich auch seine Erregung.
    
    Schweigend verließen wir das Lokal. Ein Taxi brachte uns zum nächsten. Es war ein Kellertheater, etwas primitiv ausgestattet, aber offenbar recht ambitioniert geführt. Es wurden immer Szenen aus der Vergangenheit dargestellt, aber immer nur solche, bei denen es zu Folterungen und Quälereien gekommen war. An diesem Abend stand "Ein Hexenprozess" auf dem Programm. Wir erhielten wieder einen guten Platz vorne bei der Bühne. Es wurde dunkel im Saal, der Vorhang hob sich und gab den Blick auf eine mittelalterliche Folterkammer frei. Richter, zwei Beisitzer, ein Priester, Henker und ein Knecht, Gerichtsschreiber und ein Gerichtsdiener hatten ihre Plätze bereits eingenommen.
    
    "Büttel! Führt die Angeklagte, Agnes Kapplerin, vor!"
    
    "Sehr wohl, Herr Präsident!" Der Diener ging ab. Von draußen hörte man näher kommendes Getümmel, Schreie. Die Tür sprang auf und herein drängten: der Büttel und ein Bewaffneter, die mit Mühe eine kräftige rothaarige Frau zwischen sich bändigten. Hinter ihnen ein Haufen Volkes, Bürger, Bauern, Leibeigene, die sich rasch auf die Zuschauerbänke verteilten.
    
    "Lasst mich los!", schrie das Weib und versuchte sich freizumachen. Empört blitzte sie die zwei Männer an, die sie hielten. Ihr Gesicht war gerötet, das Haar zerzaust, sie war erhitzt von den Bemühungen sich aus den Griffen zu befreien. Sie ...
    ... keuchte vor Anstrengung. Als sie die Szenerie sah, einen Blick auf den Richter geworfen hatte, zuckte sie zusammen und schwieg zunächst.
    
    "Oh mein Gott!", flüsterte sie dann vor sich hin, "Herr Hugo von Gollwitz! Ich bin verloren!"
    
    "Ja, meine Liebe! Ihr seid verloren! Ein verlorenes Schaf! Eine Hexe!"
    
    "Nein Herr! Ich bin keine Hexe! So könnt Ihr Euch nicht rächen wollen dafür, dass ich Euch nicht erhört!"
    
    "Schweigt lieber, Agnes und antwortet nur, wenn Ihr gefragt werdet! Ihr redet Euch sonst nur um Kopf und Kragen. Es steht so schon schlecht genug um Euch! Ihr seid der Hexerei angeklagt! Agnes Kappler! Gesteht Ihr eine Hexe zu sein?"
    
    "Nein, nein, nein! Wer hat es gewagt mich als Hexe zu bezeichnen?"
    
    "Die Fragen stelle hier ich, sonst niemand. Antwortet zum zweiten: Agnes Kappler, seid Ihr eine Hexe?"
    
    "Nein, nein! Um Gotteswillen, wer kann so etwas Absurdes behaupten?"
    
    "Ich frage Euch zum drittenmal, Frau Agnes Kappler: seid Ihr eine Hexe?"
    
    "Was soll ich sagen? Nein, ich bin keine Hexe, Herr! Bitte, glaubt mir!"
    
    "Ich darf nicht glauben, sondern ich muss beweisen. Es gibt ja erfreulicherweise Beweise dafür, ob jemand eine Hexe ist oder nicht! Wir werden bei Euch also die Hexenprobe machen. Gevatter! Zeigt der Angeklagten die Tafel und erklärt ihr, was ihr, was mit ihr geschehen soll!" Der Henker entrollte eine lebensgroße Pergamenttafel, auf der eine nackte Frau von vorne und hinten aufgezeichnet war. Auf dem nackten, üppigen Leib waren viele Punkte ...
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