1. Stiefmutter 07-08


    Datum: 11.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: byTomasLeCocu

    ... fest, dass der intensive Geruch vermutlich hauptsächlich von mir selbst ausging.
    
    Dies alles war natürlich nur erklärbar, wenn die Erinnerungen, die mich gerade bewegten, gerade kein Traum gewesen waren! Ich schaute weiter, sah mich in dem Schlafzimmer um, das ich bisher nur in dem spärlichen Kerzenlicht und unter ablenkenden Umständen wahrgenommen hatte. Es gab nichts Ungewöhnliches, außer in der Zimmerecke links von mir, gleich neben dem Fenster. Was war das für eine würfelförmige Erhebung auf einem kleinen Tisch, die sich nicht nur neben Kleiderschrank, Nachttischen und dem Schminktisch seltsam ausmachte, sondern obendrein auch mir einer Seidendecke verhüllt war?
    
    Bevor ich aufstand, musterte ich nochmals meinen Körper und hörte in mich hinein. Ein leichter Schmerz in meinem After erinnerte mich an das Vorgefallene, verhinderte aber nicht meine jugendliche Neugierde.
    
    Als ich die Decke wegzog, benötigte ich nur wenige Augenblicke, um meine Schlüsse zu ziehen. Ich sah auf einen Monitor. Allerdings war dieser ausgeschaltet und ich sah nur eine schwarze Mattscheibe. Aber langsam begann ich etwas zu ahnen. Als ich den Knopf drückte, sah ich einen relativ leeren Raum aus zwei leicht unterschiedlichen Winkeln. Ich sah ein Bett. Mein Bett. Schlagartig wurde mir klar, dass meine Vermutung bezüglich des großen Spiegels in meinem Zimmer richtig gewesen war, auch wenn die technischen Einzelheiten jetzt er erst deutlich wurden. Bei dem Monitor handelte es sich um einen ...
    ... simplen Überwachungsmonitor, der auf dem Zweigeteilten Bildschirm eben jene zwei Kamerabilder zeigte, die insgesamt fast den gesamten Raum überwachten. Ich suchte eine Bedienungseinheit, fand aber keine. Anscheinend wurde von hier aus wirklich nur mein Zimmer überwacht!
    
    Als ich den Monitor ausgeschaltet hatte und nun die Decke wieder darüber warf, stellte sich mir aber eine neue Frage: Wieso hatte man mich hier allein auf dem Bett ohne Fesseln oder sonstige Sicherheitsmaßnahmen liegen gelassen? War es egal, ob ich die Überwachung entdeckte, war es nicht mehr wichtig? Oder wollte man diese Entdeckung durch mich gar?
    
    Ich warf mich wieder auf das Bett. Meinen verschmutzten Körper ebenso ignorierend wie den Monitor, dachte ich zurück an die letzte Nacht und noch weiter zurück bis zu meinem ersten Tag hier im Haus. Alles bekam einen wagen Sinn. Weswegen war ich hier? Nun, sicher war ich aus persönlichen Gründen hierhergekommen, aber weswegen war ich aus der Sicht meiner Stiefmutter hier oder besser gesagt: Wofür?
    
    Ich war gedemütigt und erniedrigt worden und man hatte mir gar Schmerz zugefügt. Und zweifelsohne waren es nicht nur Trisha und Penelope, die ein gewisses Vergnügen dabei empfunden hatten. Mir war klar, dass ich mit meiner Internatsausbildung schwerlich das Ganze in die richtigen Worte fassen konnte, aber immerhin wusste ich, was *Sadismus* bedeutete und wo ich in diesem Hause diesen zuzuordnen hatte.
    
    Also war ich das Spielzeug für zwei Sadistinnen? Nein, richtig ...
«12...789...13»