Stiefmutter 07-08
Datum: 11.02.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byTomasLeCocu
... müsste ich doch sagen: Für mindestens zwei Sadistinnen. Doch es gab auch die andere Seite. Liebe, Zärtlichkeit und Erfahrungen, für die ich sehr dankbar war. Wo ich allerdings die letzte Nacht einordnen sollte, war mir keinesfalls klar. Im Nachhinein kam ich mir diesbezüglich benutzt vor. Aber ich fragte mich doch, was zum Beispiel Trisha davon gehabt hatte, dass sie mich mit diesem Kunstpenis penetriert hatte? Und was war dann passiert? War ich ohnmächtig geworden?
In diesem Augenblick kam Trisha herein. Ganz normal, einen „Guten Morgen!" wünschend, doch mit zuerst besorgtem Ausdruck blickend, dann mit sichtlicher Erleichterung.
„Der junge Herr hat wieder Farbe bekommen!"
Ich schaute sie nur fragend an.
„Es muss wohl alles etwas viel gewesen sein, gestern", fuhr sie fort, „und die Herrin denkt, heute ist Ruhe angesagt.
Sie reichte mir ein Glas Wasser, dass sie mitgebracht hatte. Ich zögerte.
„Das ist wirklich nur Wasser", bemerkte sie.
Ich trank, und dies tat gut. In meinem Gehirn begann es schneller zu rattern. Ich wollte Informationen. Ich musste mehr wissen.
„Trisha, kann ich dich etwas fragen?"
Sie lächelte mich liebevoll an. Ernsthaft liebevoll, nicht gespielt, da war ich mir sicher. Vielleicht, so überlegte ich, wenn ich mich besser an meine leibliche Mutter hätte erinnern können, würde ich dies als das wohlwollende Lächeln einer Mutter deuten. Ich nahm dies zum Anlass, dem schwarzen Dienstmädchen offen gegenüber zu sein.
„Ist das immer ...
... so? Ich meine: So wie letzte Nacht?"
Trisha tätschelte meine linke Wange mit dem Handrücken. Ihr Blick hatte sich nicht verändert. Dann sagte sie: „Nein, nicht immer."
Eine Phase des Schweigens, die mir beinahe unendlich vorkam, trat ein. Währenddessen blickte mich Trisha unentwegt mit diesem Blick an, der tiefe Zuneigung verriet. Dann fasste ich mir ein Herz: „Sind alle Jungs so wie ich?"
„Nein, ganz bestimmt nicht! Du bist etwas Besonderes?"
„Warum?" forschte ich nach einiger Zeit nach.
„Weil du...", und hier unterbrach sich Trisha und schien zu überlegen, setzte dann aber fort: „...weil du von der Gesellschaft noch nicht verdorben worden bist."
„Verdorben? Du meinst wegen den Sachen im Internat?"
Sie lachte und rief kichernd: „Nein, nein, nein! Das Internat war eher ein relativ guter Platz, um dich freizuhalten."
Ich stutzte. Wofür freihalten? Was meinte sie? Das schwarze Mädchen erkannte, dass ich nichts mit ihrer Aussage anfangen konnte und ergänzte in sanftem Ton: „Du bist offengeblieben, noch nicht verseucht, so wie erwachsene Männer. Aber jetzt sollte ich dich erst einmal waschen!"
Während Trisha meinen nackten Körper im Badezimmer reinigte, stand ich nur da und ließ alles mit mir unbeteiligt geschehen. Scheinbar wie in Trance stand ich nur da, in Wirklichkeit aber kreisten meine Gedanken um Trishas Worte und meine Erlebnisse in diesem Haus. Und dann, ganz plötzlich, fiel mir mein Vater ein. Seine fehlende Präsenz auch in den Jahren nach dem ...