1. Hilflos - Die Fortsetzung (VIII)


    Datum: 12.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: Tobi

    ... Zimmer war ziemlich leer. Leise kletterte ich aus dem Bett und ging zum Fenster. Ich konnte so gerade die Uhr auf dem kleinen Turm am Tor erkennen. Halbzehn. Bald würde also wohl wieder jemand kommen. Ich schlich zur Tür und drückte die Klinke herunter. Abgeschlossen, dachte ich es mir schon. Aber wo sollte ich auch hin. Alles hier in der Burg war immer so verschlossen. Selbst wenn ich rauskommen würde, wäre noch der große Zaun, über den ich nicht rüberkommen würde. Ein kleiner Rolltisch mit Schränkchen stand neben meinem Bett. Ich öffnete die Schublade, dann die kleine Klappe unten. Alles leer. Über dem Bett hing von der Decke eine Ruftaste, wie im Krankenhaus. Der Knopf schimmerte leicht rot. Wer würde wohl kommen, wenn ich hier draufdrücke? Viola? Aber die ist ja gar nicht hier. Ich sah mich nach einem Lichtschalter um, aber es war keiner zu finden. Ganz vorsichtig schlich ich zu der Scheibe des kleinen Überwachungsraums oder Schwesternzimmers. Auf dem Tisch vor der Scheibe stand ein Telefon, ein ganz gewöhnliches altes Telefon mit Hörer. An dem Telefon leuchtete unten links ein kleiner grüner Knopf. Es scheint angeschlossen zu sein. Aber wohin kann man mit diesem telefonieren? Vermutlich nur im Haus, wie bei all den wenigen Telefonen, die ich hier in den letzten 7 Jahren gesehen hatte. Angeblich gibt es nur ein Telefon in Robertas Arbeitszimmer und eines im Zimmer der Äbtissin, die aber nie da ist, mit denen man nach draußen telefonieren kann. Ich strengte meine Augen ...
    ... an, um durch die Scheibe in den Raum auf der anderen Seite zu sehen. Dieser war genauso dämmrig wie meiner. Ich sah das Bett dort immer noch an der gleichen Stelle stehen, aber keinen Kopf auf dem Kissen. Wo war Andi? Wenn nicht im Bett? Ich drückte auf die Klinke des Schwesternzimmers. Dir Tür ging auf. Vermutlich hat die jemand vergessen abzuschließen. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Hier sah ich direkt an der Wand im Licht eines Computermonitors eine ganze Reihe von Lichtschaltern. Aha.
    
    Ich hörte ein Geräusch. Schnell huschte ich barfuß zu meinem Bett. Kroch unter die Decke und stellte mich schlafend. Da hörte ich auch schon die Tür aufgehen. Zwei Personen kamen leise in mein Zimmer. „Sie schläft,“ meinte Viola zu der anderen Person. Ich habe ihr ein sehr starkes Schlafmittel gegeben. Vor morgen Mittag wird die kaum aufwachen können.“ „Da hast Du ja mal was vernünftiges gemacht.“ Hörte ich Roberta sagen. Viola stöhnte leise. „Was war das? Habe ich da gerade einen Leidenston von Dir gehört? Geh sofort ins Schwesternzimmer und ziehe dein Gewand aus.“ Viola schnaufte leise und tat wie ihr befohlen. Als mir Roberta den Rücken zuwandte um ihr hinterher zu gehen, machte ich meine Augen auf. Erschrocken sah ich die Striemen auf Violas Rücken. Sie schien ausgepeitscht worden zu sein. Doch hoffentlich nicht, weil sie mich vor noch schlimmeren bewahrt hat. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Roberta hatte hinter sich die Tür geschlossen. Das Licht des Computers reichte mir aber, um ...
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