Die Werkatze
Datum: 05.03.2023,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byLitNerdicos
... Kopf schief und schaute ihn an.
„Und...du findest mich also anziehend?"
Steve fiel auf, dass sie dabei unter ihrem Lächeln unsicher und verlegen schien, doch mischte sich jetzt auch Neugierde in ihre Miene.
„Ja! Du warst voll und ganz mein Typ."
Luna zuckte zusammen, das Lächeln und ihre Grübchen verschwanden und
hinterließen einen traurigen Zug auf ihrem Gesicht.
„War...Natürlich. Jetzt wo du mich als das gesehen hast, was ich bin."
Steve empfand sofort Bedauern und wünschte seine Aussage zurücknehmen zu können. Mit einem Mal erkannte er, was ihm an ihr schon auf der Party aufgefallen war. Sie war einsam. Genauso einsam wie er selbst. Wobei es bei ihr offensichtlich andere Gründe hatte. Er fragte sich, warum er dies nicht sofort erkannt hatte, sah er doch die Anzeichen dafür jeden Tag im Spiegel.
Luna ließ traurig den Kopf hängen, sie fing leise an zu schluchzen, eine Träne kullerte über ihre Wangen. Ihn faszinierte dieses Wesen immer noch. Hinter ihrer taffen Fassade nach außen hin verbirgt sich in Wahrheit auch eine verletzliche und sensible Seite. Er machte einen vorsichtigen Schritt auf sie zu. Kurz zuckte sie wieder zusammen und ihr Blick huschte kurz nach oben, als er sich ihr näherte. Im ersten Moment verkrampfte sie sich regelrecht, als er sie in den Arm nahm. Wie eine Katze, dachte Steve, als er vorsichtig begann ihren Rücken zu streicheln und mit der Zeit schien sie sich zu beruhigen. Sie begann sich sogar leicht an ihn zu schmiegen ...
... und legte ihren Kopf an seine Schulter, als ob sie Schutz suchen würde.
„Kopf hoch kleines Kätzchen."
Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an, damit sie ihm in die Augen schaute. Wieder fiel ihm auf, wie unglaublich groß und glitzernd ihre Augen waren. In seinem Kopf war wieder diese geheimnisvolle Stimme. Das ist dein Traum, mach was draus! Ohne weiter nachzudenken senkte er seinen Kopf. Seine Lippen suchten die ihren und er küsste sie. Zunächst vorsichtig. Luna gab aus Überraschung einen miauenden Ton von sich. Doch schon bald suchte ihre Zunge Einlass und bahnte sich langsam ihren Weg. Bereitwillig gewährte er ihr Einlass. Ihre Lippen waren weich und warm. In seinem Magen entzündete sich dieses unbeschreibliche Gefühl nach Lagerfeuer. Er nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände, ihre Zungen spielten miteinander und er wollte, dass dieser Moment niemals aufhören würde.
Er bemerkte wie weiter vereinzelt Tränen herab kullerten und er fing sie sanft mit seinen Fingerspitzen auf. Er verspürte zu seiner Überraschung eine gewisse Nervosität. Ungewöhnlich für einen Traum. Doch er schob den Gedanken schnell beiseite als er sich von ihren Lippen löste und anfing die letzten Tränen auf ihren Wangen mit Küssen aufzunehmen, während er seine Hände auf ihre Taille legte. Luna gab einen Ton wie ein leises Schnurren von sich, reckte den Hals und legte den Kopf zur Seite, um ihm leichter Zugang zu gewähren und da er keinen Widerstand spürte sondern dies eher als ...