1. Männerwohnheim


    Datum: 08.03.2023, Kategorien: Schwule Autor: byadventureg

    Die folgende Geschichte ist reine Fiktion. Sie beinhaltet die zum Teil sehr graphische Darstellung von homosexuellen Akten, die allgemein als abartig oder pervers bezeichnet werden. Erniedrigung, Schmutz, Gewalt und Fäkalien sind Bestandteile der Erlebnisse eines Mannes, der unfreiwillig in eine bestimmte Situation geraten ist. Wer damit nichts anfangen kann, oder wem das zu wider ist, sollte das Folgende NICHT lesen! Auch wer eine Geschichte um Liebe oder prickelnde Erotik sucht, ist hier fehl am Platz. Allen anderen wünsche ich viel Spaß und freue mich über eure Kommentare.
    
    Im Männerwohnheim
    
    Mit zittrigen Beinen stand Uwe vor der Eingangstür zu seinem neuen Arbeitsplatz. Seit einiger Zeit hatte er auf diesen Tag hingearbeitet, aber jetzt da es soweit war, hatte er ein mulmiges Gefühl im Bauch.
    
    Der 45-Jährige hatte es nicht immer leicht gehabt. Besonders die Scheidung seiner Frau vor 5 Jahren hatte ihn schwer mitgenommen. Sie hatte ihn verlassen, weil er angeblich kein richtiger Mann sei, sondern ein Weichei und Versarger. Das die Trennung ihn nahezu mittellos dastehen gelassen hatte, hatte es noch schlimmer gemacht. Aber die Zeit heilt alle Wunden und mittlerweile vermisste er sie auch kaum noch.
    
    Als der gelernte Versicherungskaufmann ein halbes Jahr nach seiner Scheidung auch noch arbeitslos wurde, war er in ein tiefes Loch aus Selbstmitleid und Einsamkeit gefallen.
    
    Die folgenden Jahre verbrachte er in einer Einzimmerwohnung mit seinem Kummer alleine. Seine ...
    ... Freunde stellten sich dann doch mehr als die Freunde seiner Frau heraus und verschwanden aus seinem Leben.
    
    Doch als vor einem Jahr das Arbeitsamt den sonst kaum vermittelbaren Mann das Angebot einer Umschulung gemacht hatte, war ein Hoffnungsschimmer in ihm entstanden.
    
    Aus der Hoffnung war die Perspektive auf eine neue Zukunft gewachsen, als er tatsächlich das Umschulungsprogramm zu einem Sozialarbeiter absolvieren konnte. Mit dieser neuen Qualifikation hatte es auch nicht lange gedauert, bis ihm eine Stelle in einem Männerwohnheim ganz in der Nähe seiner Wohnung zugewiesen wurde. Dass gebotene Gehalt war nicht überragend, aber es reichte zumindest, dass er nicht mehr abhängig vom Sozialamt wäre. Und damit sein Selbstbewusstsein wieder etwas wachsen könnte.
    
    Die Umschulung war oberflächlich und langweilig gewesen und er war sich am Ende auch nicht sicher, ob er in dem Jahr überhaupt etwas Sinnvolles gelernt hatte. Aber es hatte dafür gesorgt, dass er nun diese neue Stelle antreten konnte und das war es wert.
    
    Was von ihm hier erwarten würde und ob er dazu überhaupt in der Lage wäre, war ihm nicht klar. Und genau dieses Wissen bereitete ihm Bauchschmerzen, als er das ungepflegte Gebäude betrat und damit einen neuen Abschnitt seines Lebens.
    
    Als erstes schlug ihm ein leichter, aber unangenehmer Geruch entgegen, als er die Eingangshalle betrat. Eine Mischung aus ungewaschenen Menschen, Alkohol und Urin. Er schluckte und versuchte den Geruch zu verdrängen, während er ...
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