1. Zwei Brüder, ich und das Rauschen des Meeres


    Datum: 18.03.2023, Kategorien: Sonstige, Autor: Emily Bloomingdale

    ... dunkelblaues Hemd, an dem bei beiden oberen Knöpfe geöffnet waren. Sein Selbstbewusstsein war vielleicht nicht bewunderns-, aber zumindest bemerkenswert. Fremdzugehen schien für ihn die normalste Sache der Welt zu sein. Er goss die prickelnde Flüssigkeit in die Gläser. "Auf einen unvergesslichen Abend!" Sein Blick sagte noch viel mehr als seine Worte. In seiner Fantasie hatte er mich garantiert schon längst ausgezogen.
    
    Das Gefühl in meinen Magen wurde immer flauer. Zudem verspürte ich noch weiter unten ein Jucken und Ziehen, das immer unerträglicher wurde. "Keine Dummheiten", wiederholte ich noch einmal, doch es war kaum mehr als ein Flüstern.
    
    "Dann hättest du vielleicht den BH unter deiner Bluse nicht weglassen sollen. Sie ist aufreizend transparent, findest du nicht auch?"
    
    Ich schluckte. "Ich war nicht auf Besuch einstellt."
    
    "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Dafür sind deine Brüste viel zu aufregend." Er stellte sein Glas weg und kam auf mich zu.
    
    Im letzten Moment drehte ich mich weg. "Was hältst du von einer kurzen Führung durch das Haus?"
    
    "Okay. Erst zeigst du mir das Haus", er lächelte mich siegessicher an, "und dann zeigst du mir mehr von dir."
    
    "Äh, das Wohnzimmer kennst du jetzt ja schon. Hier drüben ist die Küche."
    
    Er folgte mir und stellte sich dann so dicht hinter mich, dass ich seinen Atem in meinem Nacken spürten konnte. Sämtliche Härchen stellten sich auf.
    
    Ich hielt mich an meinem Glas fest, während ich jeden Moment damit ...
    ... rechnete, dass seine kräftigen Hände mich packen würden. Doch entweder hatte ich ihn falsch eingeschätzt, oder er genoss es, mit seiner Beute vorher noch zu spielen. "Willst du auch das Schlafzimmer sehen?", fragte ich. "Nur sehen", ergänzte ich schnell.
    
    "Selbstverständlich." Keine zehn Schritte später standen wir vor dem großen Doppelbett. "Ihr habt nur ein Bett in eurem Haus?"
    
    "Mehr Platz ist hier nicht. Als wir früher mit der ganzen Familie hier waren, haben wir noch Matratzen ins Wohnzimmer gelegt."
    
    "Bist du oft mit deinem Verlobten hier?"
    
    "Nein. Maximilian ist im Vertrieb tätig und oft im Ausland unterwegs. Manchmal bekomme ich ihn wochenlang nicht zu sehen." Das klang so überzeugend, dass ich mir die Geschichte fast selber glaubte.
    
    "Eine Traumfrau wie du hält es so lange ohne Sex aus?"
    
    Ich zuckte mit meinen Schultern. "Das ist der Preis der Treue", erwiderte ich.
    
    "Aber wenn du mit deiner Schwester hier übernachtest, werdet ihr bestimmt intim miteinander. Oder täusche ich mich etwa?"
    
    Obwohl ich gar keine Schwester hatte, lief ich rot an. Sah er mir etwa an, dass ich grundsätzlich gerne mit Frauen schlief? "Das geht dich überhaupt nichts an", sagte ich trotzig und trank mein Glas aus.
    
    "Ist die Führung beendet?" Er stellte sich direkt vor mich.
    
    "Das Badezimmer ist da hinten links", stammelte ich, während seine Lippen sich auf direktem Weg zu meinen befanden.
    
    "Und in welchem Raum möchtest du jetzt von mir gefickt werden?"
    
    Noch bevor ich auf ...
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