Merlins Kinder 06.3 Hexenjagd
Datum: 26.03.2023,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byPhiroEpsilon
... Strip—" Er erstarrte.
Ich wusste auch wieso, denn sein Blick war auf Nala/Patrizia gefallen. Eine, wie ich nun deutlich sehen konnte, ziemlich veränderte Patrizia.
Ihre Brüste waren noch größer als ich gesehen hatte; ihr normalerweise kurz geschnittenes Haar fiel in Wellen bis zu ihrem Hintern. Außerdem hatte sie vor einiger Zeit behauptet, dass sienoch nie in High Heels gelaufen war und auch nicht vorhatte, das jemals zu tun.
Ich griff zu Leon hinüber und schloss seinen Mund. "Hör auf zu sabbern."
"Ich — Mein Gott!" Sein Blick hing an jeder von Patrizias Bewegungen.
Ich winkte einen Kellner zu mir. "Mein Bruder will nach dem Auftritt einen Lapdance von der da oben. Wie viel?"
"Und sie wollen zusehen? Hundert. Ohne anfassen!"
"Klar!", sagte ich. "Separee?"
"Nochmal hundert extra."
Ich drückte ihm drei Hunderter in die Hand. "Sag ihr, dass es ein besonderes Erlebnis werden soll. Mein Bruder hat heute Geburtstag."
"Ich verstehe." Er grinste mich an, warf Leon einen Seitenblick zu und verschwand.
Nala kam zu ihrem großen Finale und der Scheinwerfer erlosch.
"Was haben die mit ihr gemacht?", keuchte Leon. Es klang panisch; andererseits wies seine Hose aber auch eine ziemlich große Beule auf.
"Ihr ein Lethe-Halsband umgelegt. Wahrscheinlich mit der gespeicherten Persönlichkeit einer sehr guten Tänzerin, sonst hätten sie sie nicht so schnell trainieren können."
Leon starrte mich an. "Wie kannst du so ruhig bleiben. Das ist doch ...
... schrecklich!"
Ich zuckte die Schultern. "Du weißt, dass es Patrizia nichts ausmacht, nackt herumzulaufen. Und Nala hat noch nie Kleidung angehabt. Ich bin ziemlich sicher, dass die Kleine es genießt, so gut tanzen zu können."
Leon runzelte die Stirn.
"Ich finde auch schlimm", fuhr ich fort, "was die mit ihr gemacht haben. Aber dir muss klar sein, dass sie esnicht schlimm findet. Nicht, solange sie das Halsband trägt."
Er wurde nachdenklich. "Was machen wir jetzt?"
"Ich habe für dich einen Lapdance organisiert. Ich schaue zu und sehe, ob ich mit dem Halsband etwas unternehmen kann."
"Und was mache ich?"
Ich lachte auf. "Das was jeder Mann bei einem Lapdance macht: Zuschauen, die Finger weglassen und hoffen, dass man schon vom Zuschauen kommt."
"Meine Herren", meldete sich der Kellner. "Darf ich Sie zu Ihrem Separee führen?"
"Nimm die Flasche mit", befahl ich ihm. Ich konnte ihm ansehen, dass er gehofft hatte, ich würde sie stehen lassen. Keine Chance. Ich mochte ja plötzlich Multimilliardär geworden sein, aber das hieß nicht, dass ich mein Geld zum Fenster hinauswarf.
Er führte uns an der Bühne entlang zu einer Tür, die er für uns aufschloss. In dem Raum gab es einen niedrigen, runden Tisch, der zu drei Vierteln von einem Sofa umgeben war.
"Spielwiese", murmelte Leon.
Der Kellner stellte Flasche und Gläser auf den Tisch. Als er sich umwandte, hielt ich ihm noch einen Hunderter hin. "Ich nehme an", sagte ich, "du wartest außerhalb?"
"Danke, mein Herr. ...