1. Merlins Kinder 06.3 Hexenjagd


    Datum: 26.03.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byPhiroEpsilon

    ... Ja, mein Herr. Drücken Sie dort auf den Knopf und ich komme sofort herein."
    
    Wir setzten und hin, und Leon trank einen Whisky in einem Zug aus. "Nur die Ruhe", ermahnte ich ihn. "Keiner hat vor, dir etwas anzutun."
    
    3
    
    Leon
    
    Da war ich mir nicht so sicher. In Paris hatten männliche Kommilitonen immer mal wieder versucht, mich zu einem Besuch in einem der unzähligen Cabarets oder Nachtclubs zu überreden.
    
    Selbst wenn ich genug Geld dafür gehabt hätte, die Aussicht auf die Kopfschmerzen, die ich beim Anblick halb- oder ganz nackter Frauen zwangsläufig bekommen hätte, hielt mich ab. Erklären konnte ich das natürlich nicht, nachdem ich jedem, der es wissen wollte, erklärt hatte, dass ich auch nicht — non, nullement, pas de tout — schwul war.
    
    Hier — mit Patrizia, die nicht für mich, sondern für zig Dämonen tanzte und sich dabei auf die erregendste Art ihrer Kleidung entledigte, die man sich nur vorstellen konnte — hatte ich Mühe, mich so weit zu konzentrieren, dass ich nicht ständig mit meiner Hand in meinem Schritt landete und unter aller Augen meinen Penis zurechtrückte.
    
    Ich hatte einen Ständer wie ich ihn noch nicht erlebt hatte.
    
    Und jetzt auch noch einen Lapdance!
    
    Das Licht im Raum wurde dunkler, und ich konnte sehen, dass sich eine andere — fast unsichtbare — Tür öffnete.
    
    Dann kam sie. Patrizia/Nala trug einen kurzen Rock und eine Jacke, die aussahen, als wären sie aus Löwenfellen primitiv zusammengenäht. In einer Hand trug sie einen kurzen Speer, in ...
    ... der anderen einen hölzernen Schild. Die Form war Massai, das Muster eher Tuareg. Ich stöhnte innerlich auf.
    
    Zu den Klängen von imitierter afrikanischer Urwaldmusik, sprang sie hin und her, fletschte die Zähne und wirbelte Speer und Schild durch die Luft. So gut das auch aussah, hätte ich ihr schon ein paar Lektionen in der Beherrschung dieser Waffen geben können.
    
    Sie schlug den Speer ein paarmal gegen den Schild, dann warf sie beides von sich und sprang in meine Richtung. Ich zuckte zusammen und drückte mich in die Polster, als sie breitbeinig kniend über meinem Schoß landete. Im Rhythmus der Trommeln bewegte sie ihren Oberkörper und ließ mich dabei keine Sekunde aus den Augen. Sie holte tief Luft und ein seltsamer Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. So, als würde sie mich erkennen. Doch einen Augenblick später war es schon vorbei. Ihre Jacke flog durch die Luft; sie sprang auf, und mit einem Salto rückwärts landete sie auf dem Tisch.
    
    Ihr ganzer Körper bewegte sich in Schlangenlinien, während sie ihren Rock auszog. Nun trug sie eine Art Bikini mit Leopardenmuster. Nur war das Oberteil so knapp geschnitten, dass ihre Brüste gerade mal bis zu den Brustwarzen bedeckt waren.
    
    Sie beugte sich nach vorne und kroch auf dem Bauch auf mich zu.
    
    Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass Simba aufgestanden war und in Richtung zu der Tür lief, durch die wir hereingekommen waren.
    
    Nala kroch näher und richtete dann ihren Oberkörper langsam auf. Ihr Oberteil war verschwunden ...
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