Das Haus mit blauen Fenstern Ch. 03
Datum: 19.08.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byBenGarland
... besser planen zu können.
„In ungefähr einem Monat. Ende August. Am 23ten oder so."
"Bevor Du wegziehst, sollten wir ein paar schöne Stunden in einem Hotel verbringen," schlug ich vor. „Es ist sicher besser, wenn Du die Uni nicht als Jungfrau beginnst."
„Sehe' ich auch so," kicherte sie. "Ich fühl mich eigentlich gar nicht mehr so richtig als Jungfrau, aber, klar, eines fehlt noch: Du kommst tief in mir, nachdem wir richtig schön lange gefickt haben."
„Ohne Kondom," fügte ich noch an. „Manche Leute halten das für unverantwortlich, aber wir beide haben ja keine Krankheiten, und wenn wir es an Deinen unfruchtbaren Tagen machen, kann eigentlich auch nichts passieren. Sex ist einfach viel besser ohne. Ich komm nicht gern in eine kleine Plastetüte nach all dem Aufwand."
Nun, da wir hier so saßen, fragte sie mich, wie der Zyklus einer Frau eigentlich funktioniert. Ich beschrieb es ihr kurz und versprach, es ausführlicher zu erklären, wenn wir Papier und Stifte hätten. Wir bezahlten für den Saft und fuhren weiter. Der Hund fing wieder an zu bellen, als wir ankamen, und auch die Oma kam gleich zur Tür, wie beim letzten Mal.
Tuyet ging sofort rein, um sich um das Essen zu kümmern. Ich blieb erstmal draußen, um schnell noch eine zu rauchen. Die Gegend hier war, wie gesagt, malerisch und strahlte Ruhe und Gelassenheit aus. Irgendwann wollte ich wirklich die Stadt verlassen, und es auf dem Land ruhig angehen lassen. Die Affäre mit Tuyet war verrückt. Irgendwie hatte das ...
... Schicksal sie mir genau im richtigen Moment in den Schoß geworfen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kaum hatten Nguyet und ich uns entschieden, eine Sommerpause wie an der Uni oder am Theater einzulegen, fragte mich Tuyet, ob wir noch ein Haus suchten. Mit dem Haus fing alles an; besäßen wir bereits eines, hätte unser Techtelmechtel vielleicht nie seinen Anfang genommen. Und in fünf Wochen war sie sowieso weg und würde ein neues Leben anfangen, in Hue, der alten Kaiserstadt.
Als ich reinging, stand schon eine große Schüssel Reis auf dem Tisch, zusammen mit mehreren kleineren Schüsseln mit Fisch und Gemüse. Wir unterhielten uns nur ein bisschen, während wir aßen. Tuyet half ihrer Oma, da diese doch schon recht wacklig war. Manchmal lächelte die alte Dame; vielleicht hatten sie sich gerade über eine Episode aus Tuyets Kindheit unterhalten. Das Essen war wieder ziemlich gut, und ich fragte auf Vietnamesisch—um Teil der Konversation zu sein—wer es eigentlich gekocht hatte. Tuyet war nicht lange genug hier gewesen, um alles das vorzubereiten, und ihrer blinden Großmutter traute ich es, bei allem Respekt, nicht zu. Tuyet wiederholte die Frage in ordentlichem Vietnamesisch, und die alte Dame verwies auf die Nachbarn. Das würden sie fast jeden Tag so machen.
Als wir mit dem Essen fertig waren, räumten Tuyet und ich ab und machten den Abwasch in einer anderen Ecke des großen Raumes. Da ihre Oma blind war, machte sich Tuyet nichts daraus, dass ich ihre Schlüpper und, genaugenommen, ...