No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 01.04.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... gefesselten Händen. Augenscheinlich sollte ich bei ihm Stunden nehmen, so gekonnt wie er mich überrumpelt hatte. Jahrelanges Training in Aikido, und dann so was. Ich konnte es immer noch nicht Fassen. Wir hielten, natürlich im 5. Stock. Sein Griff an meinem Arm war fest, aber nicht brutal, ich ließ mich widerstandslos mitführen. Er dirigierte mich zu einem kleinen, recht geschmackvoll eingerichteten Wartezimmer, und ließ mich dort, auf einem Sessel sitzend zurück. Allerdings brauchte ich nicht allzu lange zu warten, bis er wieder kam. Er hätte mir ja wenigstens die Fessel abnehmen und mir was zu Trinken anbieten können. Unhöflicher Kerl. "Stehen Sie auf, die Chefin möchte Sie sehen." Er half mir hoch, und schnitt den Kabelbinder durch. Die Bemerkung, dass ich ja normal auf so etwas stand, und unter anderen Umständen daran gefallen finden würde, verbiss ich mir in letzter Sekunde. Unpassender Zeitpunkt, unpassender Ort. Über den Flur ging es zum Büro 501. Er blieb vor der Tür stehen, öffnete sie, und forderte mich mit einer wortlosen Kopfbewegung auf, hinein zugehen. Er schloss die Tür von außen. Ich zweifelte keine Sekunde daran, dass er neben der Tür Stellung bezog.
"Johanna, du bringst meinen Terminplan durcheinander. Wir waren später verabredet. Setz dich." Ihr Ton war vorwurfsvoll.
"Rebecca, ich weiß nicht was er erzählt hat, aber ich habe nichts Falsches gemacht. Ich hatte gestern nur meine Reitpeitsche im Keller vergessen, und die wollte ich eben holen.", fing ...
... ich an, doch Rebecca unterbrach mich, nicht unfreundlich.
"Ein Missverständnis, ich weiß. Das ist auch zum großen teil meine Schuld, und ich schulde dir eine Erklärung. Nun setz die endlich. Was möchtest du trinken, Scotch, Bourbon, Champagner?" Sie ging zu einer Bar.
"Ist für mich noch zu früh für Alkohol. Gibt es auch Diät-Cola?"
Rebecca sah mich kurz an, als hätte ich einen Scherz gemacht, dann nickte sie. "Selbstverständlich, ich lass dir eine kommen." Mit einem Glas Bourbon in der Hand ging sie zum Schreibtisch zurück, und betätigte die Sprechanlage. "Joana? Eine Diät-Cola bitte für Frau Blauert."
"Kommt sofort.", lautete die Antwort.
Verwirrt setzte ich mich Rebecca gegenüber. Kurz darauf brachte eine Frau meine Cola, und verließ sofort wieder den Raum.
Rebecca betrachtete mich eingehend, über den Rand ihres Glases hinweg. Ich nippte an meiner Cola.
"Hast du unser Gespräch gestern zufällig mit deiner Kamera aufgenommen?" eröffnete sie unvermittelt. Beinahe hätte ich mich an der Cola verschluckt. Sie war verdammt gut.
"Was? Äh, nein. Wieso? Ich tat ehrlich überrascht.
Ihr Blick schien mich endlos zu durchdringen, dann nickte sie überraschend, und stellte ihr Glas weg. "Hätte sein können. Du wolltest ja gerade arbeiten, als ich hereingeplatzt bin. Und dafür muss ich mich entschuldigen." Sie hob die Hand um eine Bemerkung meinerseits abzublocken. "Es war jemand ausgefallen, und die Show kann nun mal nicht warten. Wäre dumm, wenn das, was ich dir da ...