1. Laycastre 01 - am Rand des Waldes


    Datum: 01.04.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bypronstories

    ... Dir, wenn du mich gefangen hast!". Mit einem glockenhellen Lachen lief sie los, sah Noram dabei auffordernd über die Schulter an. Ein Lichtstrahl, der durch das Laubdach fiel, ließ einen Augenblick ihr Kleid durchsichtig werden - ihr Leib war zwar klein, aber eindeutig nicht der eines Kindes. Noram spürte, wie ihn beim Anblick ihrer runden Hinterbacken das Verlangen ergriff.
    
    Er rappelte sich auf und lief ihr hinterher. Sie sollte doch schnell einzuholen sein - klein, wie sie war, und dazu noch beim Laufen durch die Flügel behindert!
    
    Doch die Fee erwies sich als überaus flink; Noram hatte Mühe, mit ihr mitzuhalten. Nur unter Aufbietung aller Kräfte kam er ihr nach und nach näher, als sie vor ihm über Bäche sprang, unter Ästen hindurchschlüpfte und über saftige Wiesen voller Blumen hüpfte. Dabei wehte beständig ihr Kichern zu ihm; sie klang kein bisschen außer Atem.
    
    Schnaufend und schwitzend holte er sie auf einer hellen Lichtung ein, packte nach ihrem Arm. Mit einer tänzerischen Bewegung wich sie ihm aus - einmal, zweimal, dann hatte er sie. Sein Schwung riss sie beide zu Boden, sie landete auf ihm.
    
    "Du bist langsamer, als du aussiehst", neckte sie ihn. Ihr Atem roch süß wie Honig, doch darunter war ganz schwach ein anderer Geruch - Eisen? "Aber du hast mich an Ende doch eingeholt, also darfst du auch meinen Namen erfahren. Ich heiße Lisindra!". Wieder kicherte sie ihn an; überdeutlich spürte Noram, wie sich ihre festen, kleinen Brüste gegen seine Brust pressten. ...
    ... Ihm wurde heiß vor Scham, als zwischen seinen Beinen etwas merklich anschwoll - keine Chance, dass sie das nicht bemerken würde, so, wie sie auf ihm lag!
    
    "Dafür, dass du ohne Erlaubnis unter meinem Baum geschlafen hast, bist du mir aber auch noch etwas schuldig!", zwitscherte Lisindra. Der Blick ihrer großen Augen machte Noram schwindlig. Gleichzeitig versuchte er, seinen Unterleib so zu drehen, dass seine Erektion sich nicht ganz so deutlich gegen sie drückte. Doch egal, wie er sich wand, irgendwie presste er sich immer stärker gegen sie.
    
    "Sagen wir - einen Kuss. Wenn der gut ist, ist deine Schuld beglichen!". Noram sah Lisindra an. "Du möchtest, dass ich dich küsse?". Sie nickte, immer noch dieses spöttische Lächeln. "Aber gut muss es sein. Sonst muss ich mir eine andere Bezahlung suchen!". Küssen, dachte Noram, das kann ich. Melinda aus dem Dorf hatte letztens ganz rote Backen, als wir hinter der Scheune geküsst haben. Was danach kam, war zwar noch besser, aber...
    
    Also fasste er mit einer Hand den Hinterkopf der Elfe und mit der anderen ihr zartes Kinn. Er war überrascht, wie heiß ihre Haut war - kam das vom Rennen oder hatte sie Fieber? Sanft trafen ihre Lippen aufeinander. Er ließ seine Zungenspitze über ihre Lippen wandern, dann trafen sich ihrer beide Zungen. Lisindra ließ ein Knurren hören und fing an, ihn wilder zu küssen; ihre winzige Zunge stieß fordernd in Norams Mund. Er ließ sich nicht bitten und küsste entsprechend zurück. Bald versuchte Noram gar nicht ...
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