Haushälterin Vera 06 - Sexgeschichten

Haushälterin Vera 06

... gesucht wurde. Mathis wurde heiß, der Schweiß lief ihm den Rücken hinunter. Er drängte Vera sich herzurichten und scheuchte die verwirrt ausschauende Frau aus dem Kerker, warf ihren Koffer auf die Rückbank seines Autos und fuhr zur Polizei.

Die Polizisten akzeptierten seine Aussage, Vera sei bei ihm zu Besuch. Vera saß mit aufgerissenen Augen auf dem Besucherstuhl und beantwortete nur, was sie gefragt wurde. Was sehr vernünftig von ihr war. Mathis wies sich als Anwalt aus. Vielleicht trug der Respekt der Polizisten dazu bei, jedenfalls konnten sie unbehelligt zu seinem Bungalow zurückfahren. Der Rat der Polizei lautete Vera zu beherbergen, bis „der Tatort", das Haus der Angeklagten, wieder betreten werden durfte.

Mathis lud den alibimäßig eingeladenen Koffer aus und brachte ihn ins Gästezimmer im Erdgeschoss. Der Spaß am Kerker war ihm vorerst vergangen. Er überlegte sogar ihn auszuräumen, für den Fall, dass es eine Hausdurchsuchung bei ihm gab. Die Idee verwarf er wieder, denn er hatte nie etwas mit Slava zu tun gehabt.

Vera kochte und putzte in den nächsten Tagen, das bekam er kaum mit, denn er war vollauf damit beschäftigt, im Auftrag seiner Freunde den Ablauf in deren Kanzlei zu managen. Das ließ sich aus der Ferne machen, weil Angestellte und Klienten sich unaufgeregt verhielten. Mathis brauchte eine Weile zu verstehen, warum das so war.

Die reißerische Berichterstattung dauerte nur zwei Tage an, denn Adrian und Daniel kannte niemand außerhalb ihrer Region. ...

... Die Menschen aus ihrem Landkreis lasen aus den Berichten heraus, dass die beiden sich eine Prostituierte eingeladen hatten und sie länger dabehalten hatten, als ihnen erlaubt gewesen war. Wieso sollte das heutzutage ein Skandal sein, wenn selbst Hardcore-Pornodarstellerinnen im Fernsehen in allerlei Sendungen Kariere machten. Die Leute zuckten die Schultern.

Aus dem Gefängnis entlassen wurden die beiden Anwälte aber nicht. Die Staatsanwaltschaft sah Slava als ganz normale Frau, die Opfer von zwei Männern geworden war. Weder berücksichtigen sie Slavas kriminelle Energie, noch dass die beiden Männer Juristen waren. Sie reduzierten den Fall auf die Fakten und die Männer blieben, wo sie waren.

Zumindest wurde ihr Haus frei gegeben und Mathis fuhr umgehend mit Vera dorthin. Er hatte die rechtliche Vertretung seiner Freunde übernommen und die vertretungsweise Leitung deren Kanzlei. Er arbeitete sechszehn Stunden am Tag und Vera nahm ihre Hausarbeit auf, als wäre sie nie etwas anderes gewesen, als eine Haushälterin.

Es gab jedoch einen Termin, den sie nachholen musste, und bat Mathis sich wenigstens zwei Stunden frei zu nehmen um sie zu begleiten.

Mathis verdrehte die Augen und fragte „Wo müssen wir hin?"

„Zu einem Arzt. Er hat auf Wunsch meiner Chefs eine Behandlung bei mir begonnen. Sie muss abgeschlossen werden. Wir sind sowieso viel zu spät dran."

„Redest du von deinem Piercing?" Mathis begann etwas zu ahnen. Er leckte sich über die Lippen.

„Der Ring soll ...