K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 09
Datum: 27.04.2023,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bySena78
... euch am Leben gelassen hätten, wenn sie mit dir fertig gewesen wären."
Die Frau stimmte ihr mit einem Nicken zu.
„Sche habn scho gsagt, dass sie usra Schädln wolln."
Mira seufzte. Dabei durfte sie sich ja nicht einmal wundern, woher dieses barbarische Verlangen der Männer kam.
„Oh je. Die kleine Zaubermaus hat kaum noch Blut im Körper. Das wird spannend."
Der Frau kamen die Tränen, doch die Ärztin ging retourniert zu Werke und solange diese beschäftigt blieb, gab es für ihr Kleines auch noch Hoffnung, mutmaßte sie.
Draußen vor dem Gebäude lagen die beiden Jugendlichen. Mey wollte aufspringen und zu ihrer Mutter und Schwester laufen, nachdem Mira so eindrucksvoll die Männer niedergestreckt hatte, wurde aber von dem Jungen dabei aufgehalten. Manuel packte sie am Arm, zog sie in ihr Versteck zurück und legte ihr seine rechte Hand über den Mund, um ihr zu zeigen, dass sie schweigen sollte.
„Sei leise. Da kommen noch welche!"
Er deutete auf drei Männer, die sich an den Eingang des Hauses heranschlichen. Nur einer von ihnen hatte eine Schusswaffe, weshalb sich die beiden anderen bei den Leichnamen ihrer Kameraden bedienten.
„Es müssten vier sein, verdammt."
„Woer weischt det?" Fragte das Mädchen erstaunt.
„Ich habe ihre Spuren schon auf der Straße gelesen, genauso wie Mira auch. Auch sie wird ahnen, dass diejenigen, die sie getötet hat, nicht die Einzigen gewesen waren." Er schob sein Sturmgewehr aus der Deckung und beobachtete durch dessen ...
... Optik die drei Männer, die in diesen Moment sich langsam an die Treppe heranschlichen. Sie gaben sich gegenseitig Zeichen, nickten sich zu und schienen jetzt zum Sturm bereit zu sein. In dem Moment jedoch wo einer von ihnen die Tür aufriss, drückte Manuel ab. Zwei von ihnen hatte er getroffen, doch der dritte sprang die Treppe herunter und warf sich zwischen wildes Buschwerk, so dass er für den Jungen nicht mehr auszumachen war.
„Scheiße!" Manuel wischte sich den Schweiß aus seiner Stirn und blickte sich zu dem Mädchen um. Es war weg. Übelkeit stieg in seinem Magen auf, er hatte Mühe damit seine Aufregung unter Kontrolle zu bringen. Sollte er seine Stellung wechseln und näher an das Haus heran kriechen, oder lieber bleiben, wo er war? Wie er es drehte und wendete, es blieb ein Risiko. Zwei Männer hielten jetzt nach ihm Ausschau und nur von einen von ihnen wusste er die ungefähre Position, die sich jedoch in diesem Moment schon wieder ändern konnte.
Die Mutter erschrak fürchterlich, als ein Mann die Tür aufriss, Kugeln durch das Glas brachen und er kurz darauf auf der Schwelle tötlich getroffen zusammenbrach. Die Tür wurde vom Schließer langsam wieder zugezogen und quetschte den Sterbenden im Türstock ein, wodurch sich den beiden Frauen ein makaberer Anblick bot.
Mira aber störte sich nicht weiter und konzentrierte sich auf das Kind. Es war fürs erste stabilisiert, doch lange durfte sie nicht warten, sonst würde sein Zustand wieder kritisch werden. Sie nahm das Baby ...