1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 09


    Datum: 27.04.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... nahm sie ihn mit auf diese Rettungsmission.
    
    „Ist ihm etwas passiert?" Fragte Wanda erschrocken.
    
    Mira nickte.
    
    „Wanda, es tut mir so leid. Ich habe ihn zu meinen Leuten gebracht, aber er hat eine schwere Verwundung erlitten und ich weiß nicht, ob er es schaffen wird."
    
    „Wer hat ihm das angetan?"
    
    Mira zögerte ihre Antwort hinaus, und schien erst nach den richtigen Worten suchen zu müssen.
    
    „Ich habe Hubschrauber zu unserer Unterstützung angefordert, sie haben die beiden Kinder für Feinde gehalten."
    
    Wanda ballte ihre Fäuste. Hatte diese Frau sie so geblendet?
    
    „Wanda bitte! Wir tun alles in unserer Macht stehende, um den Jungen zu retten. Vielleicht zählt es ja für dich, dass die Mutter und auch das Kleine nun in Sicherheit sind? Das Mädchen ist ständig bei Manuel, es scheint ihn sehr gerne zu haben."
    
    „Du wirst das Maximilian erklären. Ich kann das nicht. Sag mir, wo der Junge untergebracht wurde, ich will nach ihm sehen."
    
    Mira stellte sich ihr ihn den Weg.
    
    „Wanda! Das geht nicht so einfach. Du bist bei uns eingedrungen und hast erheblichen Schaden angerichtet, man wird dich als Feind ansehen."
    
    Die Maschinenfrau blickte böse auf die Menda herunter und wäre ihr gegenüber beinahe handgreiflich geworden. Nur mit Mühe hielt sie ihrem Verlangen stand, dieser Frau wehzutun.
    
    „Wir hatten das Thema schon. Sag deinen Damen lieber Bescheid, sonst wird es dieses Mal nicht nur beim Schaden bleiben."
    
    „Wanda! Jetzt warte doch. Ich begleite dich, ...
    ... einverstanden? Verkompliziere bitte nichts. Gib mir wenigstens die Möglichkeit vorher mit Maximilian zu reden, auch er wird nach den Jungen sehen wollen."
    
    Wanda zögerte und blieb schließlich stehen. Eine Antwort kam ihr aber nicht über die Lippen. Hektisch eilte Mira einem der Männer entgegen, die sich ihnen neugierig genähert hatten, um zu sehen, was passiert war und forderte ihn auf Maximilian zu holen. Dieser kam nach einigen Minuten aus dem Feld herausgestürzt, hielt auf Wanda und Mira zu und sah schon von weitem, dass es keine guten Nachrichten für ihn geben konnte.
    
    Maximilian standen die Tränen in den Augen. Mira war viel zu unvorsichtig gewesen, doch konnte er ihr deshalb einen Vorwurf machen? Wie oft war er in solchen Situationen gescheitert, wie oft gab es Eskalationen, die er nicht einmal erahnt hatte. Zumal Mira ja die Gefahren der Zone im Griff gehabt hatte, ihrer Erzählung nach und es ihre Leute waren, die Manuel so schwer verwundet hatten."
    
    „Bring uns zu ihm. Ich will sehen, dass er in guten Händen ist." Forderte er schließlich von der Menda.
    
    Mira war einverstanden.
    
    „Gut! Lasst uns aufbrechen. Ich kann, wenn wir Richtung Osten gehen, in zwei Stunden einen Hubschrauber rufen, der bringt uns dann in die Stadt."
    
    Wanda hielt die beiden zurück.
    
    „Eines gibt es noch, Mira."
    
    Die große Blondine blieb stehen und blickte sich zu der großen Kriegerin um.
    
    „Was denn?"
    
    Wanda deutete auf die gaffenden Männer, denen die Sorge ins Gesicht geschrieben ...
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