1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 09


    Datum: 27.04.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Gedanke.
    
    „Kannst du dir vorstellen, dass sie wegen dir hier ist?"
    
    Maximilian kam dieser Gedanke absurd vor. Warum sollte man wegen ihm solch ein Aufhebens machen? Die einzige Bedrohung für die Mendas ging von Wanda aus.
    
    „Weshalb sollte sie einen alten Knacker wollen? Wanda, wir haben so viel Glück miteinander gefunden, lass uns das einfach genießen wie bisher. Ich geh der Frau aus dem Weg und sie kann nach unseren Leuten sehen."
    
    „Tue mir nicht weh, Max, bitte!"
    
    Statt einer Antwort umarmte er sie, drückte seinen Körper gegen den ihren und küsste sie zwischen ihre massiven Brüste, da er ihr Gesicht nicht erreichen konnte.
    
    „Lass uns die anderen aus dem Versteck holen und das Abendessen bereiten. Ich habe von dieser ganzen Aufregung einen riesigen Hunger bekommen."
    
    Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf Justin, der nach wie vor in der Nähe dieser Mira stand und sich nicht von ihr weg traute. Er schien sich dieser Frau komplett untergeordnet zu haben, so als ob er ihr hörig war.
    
    „Ich gehe nach oben, okay? Sag ihr, sie kann bei den Siedlern wohnen, wenn diese bereit sind, sie aufzunehmen. Wobei ich mir deshalb keine Sorgen mache, sie ist Ärztin!"
    
    34 Mira fügt sich ein
    
    Die nächsten Wochen verliefen, bis auf wenige Ausnahmen, unspektakulär. Maximilian arbeitete auf dem Feld und an weiteren Werkzeugen, grub mit den Männern Kanäle, um die Be- und Entwässerung zu verbessern, und begab sich auf die Jagd nach neuen Erfahrungen. Er war nicht sonderlich ...
    ... geschickt, aber sehr wissbegierig, so dass auch er gute Ergebnisse bei seinen Arbeiten erzielen konnte, wenn er die nötige Geduld hierfür aufbrachte. Auch Wanda ging weiter ihrem Alltag nach, kümmerte sich um ihre Lieben und passte auf sie auf. Auch ihre Zweifel schwanden gegenüber der großen Blondine, die sich so gänzlich unbeeindruckt gegenüber dem harten Leben in der Zone zeigte.
    
    So wusch sich Mira jeden Morgen am Brunnen und machte ihre Toilette, was alle männlichen Geschöpfe aus den Betten trieb. Denn die Menda hatte keine Scheu sich nackt zu zeigen, kein Wunder bei ihrer Größe und Kraft. Die Siedlerinnen sahen diese Frau natürlich als Konkurrenz, aber so unerreichbar Mira für ihre Männer war, profitierten die Frauen schließlich indirekt doch von ihr, denn das Verlangen ihrer Kerle hatte ihnen gegenüber spürbar zugenommen. Auch Manuel hatte sich in die übergroße Frau verliebt und zeigte zusätzliches Interesse an ihrer Arbeit. So assistierte er ihr gerne, ließ sich von ihr die Anamnese und Diagnose erklären, Behandlungsgrundsätze und was man selbst hier in der Zone an Kräutern und Pflanzen finden konnte, die bei Krankheiten und Schmerz Heilung und Linderung versprachen. Eine erstaunliche Frau, die bei all ihren Attributen und Fähigkeiten, wenig Aufhebens um ihre Person machte. Selbst Soks und Maks mochten sie und ließen sich am Lagerfeuer gerne Lieder von ihr vorsingen.
    
    Sie schien wirklich die Bereicherung zu sein, die Maximilian sich versprochen hatte und nur zweimal ...
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