Vom Schreiben einer S-M-Geschichte
Datum: 04.05.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byEusebius
... der Autor für ihn schreiben soll. Milieus sind nach Eingebung des Erzählers an mehr oder weniger feste, virtuelle und doch sehr reale „ORTE" des Geschehens gebunden. Gut für den Leser, zu seiner Orientierung, wenn sie schon im Titel der Geschichte wenigstens mittelbar benannt werden, etwa so: „Der Sklave v o r und a u f dem Strafbock". „Die Nutte und ihre Kundschaft". „Die Ehesau, Was tun?" Der Leser ist sofort erwartungsvoll „eingestimmt"; sein Kopfkino „springt" assoziativ an.
Solche „Orte" für eine lohnende story sind die verschiedensten. In einer S/M-Geschichte geht es stets um „Orte" zuchtvoller Strenge. Sie weiten den Erregungshorizont des Lesers über das ihm zu seiner Geilheit bislang Vorstellbare. So liest er ungewohnt vom „Ort" einer „Anstalt", einem"Zuchthof". Hier werden AZUBI-Sklaven in ihrem Sklaventum gefördert. Sie werden von ihrem „Zuchtmeister" strenger Zucht unterworfen. Der Autor erzählt von leidvollen und schweren „Prüfungen".
Der Leser liest eine Geschichte über den „Ort" „Auf dem Sklavenmarkt". Dort präsentieren sich Sklaven, die bereits in ihrem Sexus „zur voller Reife" gelangt sind. Oft nur mit einem knappen Lendenschurz bekleidet, erheischen sie für sich die musternden Blicke der interessierten Kundschaft. Der Autor fängt die „strenge Atmosphäre" auf dem Fleischmarkt ein. Er erzählt von „Besichtigungen", von „schamlos prüfenden Abgriffen". - Vom Gangbang als „Ort" war schon die Rede. - Wieder ein anderer „Ort": „Der Barsklave". Die Geschichte ...
... erzählt uns vom „Dienstschwein", des Barbesitzers. Ich denke an den "Nacktputzer", an den berüchtigten „Latrinenputzer" im Besonderen! . - Ein sehr besonderer „Ort" kann in einer erzählten S-M-Szene „die Peitsche"(„das Zuchtleder") sein: der Sklave fühlt tief zu ihr hin. Zu seiner Demütigung muß er sie täglich einfetten, um das Leder „geschmeidig zu halten". Er hat das Zuchtleder als seinen beständigen Begleiter in seinem täglichen Dasein„verinnerlicht". - Daraus folgt als Erzähl-"Ort", zwingend für den Sklaven, Der „Strafbock", die „Strafsession". Dem Leser wird das „dramatische Geschehen schon v o r und im Verlauf der Auspeitschung" des Sklaven nahe gebracht. Eine rituelle Handlung, in der der DOM sich über seinen Sklaven erhebt!
- Da kann der Fetisch ein „Ort" sein. Der Tanga z.B. Das Teil seiner Herrin steht in frischer Blüte und Reife der Ausdünstungen seiner Herrin aller Art. „Ein Leckerlie für mein Sklavenschwein!" Der Lackdress einer Domina, an dem sich das Maul ihres Dienstschwein abzuarbeiten hat!
.... - Oder der Fetisch Stiefelputz als „Ort". „ Du Nichtsnutz fängst hier bei den Sohlen an. .... Den Lappen ganz raus, aus deinem Maul, habe ich gesagt!".... „Streng dich an!" - All diese Erzähl-"Orte" berühren (hoffentlich) den Leser so sehr, daß sich sein Riemen im Fortgang der Handlung „hammergeil" spannen wird! Es sind „Orte", die seine Geilheit gewiß bereichern werden!
Da braucht es keine Märchenerzählung .Wie albern! Es sind handfeste sehr r e a l e „Orte" ...