Wie Alles Begann
Datum: 07.05.2023,
Kategorien:
Schwule
Autor: byBielefeldBi
... Kommentare verurteilte und zudem dann sogar die Meinung vertrat, dass es Möglichkeiten für spontane Bi-Treffen sicherlich auch in Münster gebe und ich Münster als alles andere als konservativ kennengelernt hatte, sondern (zumindest unter den Studenten) sogar recht freizügig.
Es dauerte nicht lange und der Verfasser des Threads meldete sich über Privat-Message bei mir, um sich zu bedanken für das verteidigende Statement, verbunden mit der direkten Frage, ob ich denn Bi-Treffpunkte kennen würde, es vielleicht sogar einen Homo-Strich für unkomplizierten, anlaufzeitfreien Sex gebe oder sogar selbst einen Bi-Sex-Kontakt suche. Ich war echt konsterniert über eine derartige Direktheit, antwortete ihm aber dann in der Gewissheit der Anonymität des Internets schließlich, dass mir zwar nicht bekannt sei, wo es so etwas in Münster gebe, es mir aber vorstellen könne. Die Antwort darauf ließ wieder nicht lange auf sich warten; er meinte, dass ich noch nicht auf seine Frage geantwortet hätte, ob ich Kontakt zu einem Bi-Mann suche oder aufnehmen möchte. In meinem Kopf spielten sich die merkwürdigsten Szenarien ab, aber eine vorher nicht gekannte Neugier war deutlich vorhanden und auch meine Hose wurde eng bei dem Gedanken. Wahrscheinlich gefiel mir die unkomplizierte Direktheit so sehr und so antwortete ich einen Tag, nachdem ich hin und her überlegt hatte, mit der Gegenfrage, was er denn konkret überhaupt suche. Daraufhin erhielt ich eine relativ ausführliche Antwort, wie ich sie ...
... danach nie wieder von ihm bekam. Er schrieb, dass er Unternehmer sei, seinen Sitz von weltoffenen Frankfurt ins Münsterland, genau gesagt ins provinzielle Steinfurt, verlegt habe, verheiratet sei und zwei Töchter Anfang 20 habe. Der Sex mit seiner Frau sei gut, aber er habe ein Faible für Blowjobs (passiv), den seine Frau ganz und gar nicht teile und ihn nie oral zu befriedigen würde, ganz zu schweigen von Sperma schlucken. Die Dienste von weiblichen Prostituierten wolle er aber aus mehreren Gründen nicht in Anspruch nehmen; zum einen würden die wenigsten freiwillig oder gar mit Lust den Job machen und zudem wären die meisten der Damen in dem Alter seiner Töchter und er hätte dann immer seine Töchter vor Augen. Bei jungen Männern sei das ganz anders. Zudem habe er festgestellt, dass Männer aus Erfahrung mit dem eigenen Körper besser wüssten, wie sie blasen müssen, um einen Mann wirklich zu befriedigen. Daher habe er in Frankfurt hin und wieder im Bahnhofsbereich die Dienste von sich anbietenden Strichern in Anspruch genommen; auch dort gebe es zwar Jungs, die eigentlich keine Lust darauf haben und nur aus einer Notlage heraus anschaffen um z.B. Geld für den nächsten Schuss zu besorgen aber eben auch viele, die das „Angenehme mit dem Nützlichen" verbinden würden wie Schüler und Studenten. Daher suche er genau so etwas auch in Münster: Schüler oder Student, der wirklich Lust verspürt, einen Mann oral zu befriedigen und dafür auch „entlohnt" werden soll.
Diese Antwort musste ich ...