1. Wie Alles Begann


    Datum: 07.05.2023, Kategorien: Schwule Autor: byBielefeldBi

    ... erst mal sacken lassen; sollten das jetzt nur Infos sein oder war das ein unverhohlenes Angebot, dass ich mir mit einem Blowjob ein kleines Taschengeld dazuverdienen könnte? Meine Gedanken spielten verrückt. Nachdem ich mich auch nach 24 Stunden noch nicht gemeldet hatte kam eine neue Nachricht von ihm, deren Wortlaut ich heute noch weiß: „Na, überlegst Du immer noch, ob Du das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden willst?" Er kam offenbar bei ihm gar nicht auf die Idee, dass ich kein Interesse daran haben könnte, mich quasi prostituieren zu wollen. Dieses Selbstbewusstsein war wirklich einnehmend und packte mich. Ich antwortete ausweichend: „Du weißt ja nicht mal, wie ich aussehe und umgekehrt." Prompt kam zurück, dass für ihn weniger entscheidend sei, wie ich aussehe, sondern, dass ich aus Lust und somit mit Hingabe blase. Er selbst sei im Übrigen tageslichttauglich, absolut gepflegt, intimrasiert, sauber, gesund und von der Natur gut ausgestattet.
    
    Da -wie gesagt- das Internet und digitale Technik noch in den Kinderschuhen steckte, war es auch mit dem Senden von Fotos nicht so einfach; ein Fototausch schied somit aus. Aber wollte ich ein Blinddate? Wollte ich überhaupt etwas mit einem Mann anfangen? Wollte ich mich quasi als Stricher anbieten? In meinem Kopf spielten die Gedanken verrückt. Ein anderes Körperteil weiter unten fand den Gedanken aber wohl äußerst erregend und gab keine Ruhe. Ich wägte alle Argumente ab: ich war Single, niemandem Rechenschaft schuldig ...
    ... und hatte mir schon öfter mal vorgestellt, wie dass Gefühl wohl sei, einen Schwanz zu blasen, wenn eine meiner Gespielinnen es bei mir tat.
    
    Also antwortete ich ihm, dass ich zwar keine Bi-Erfahrungen hätte, den Gedanken einen Schwanz zu blasen aber interessant und erregend fände und einem Treffen unter der Voraussetzung zustimmen würde, dass ich jederzeit stoppen und gehen könne. Auch teilte ich ihm meine Tabus mit -- ich hatte (und habe bis heute) keinerlei Interesse an Knutschen oder anale Spiele.
    
    Seine Antwort kam prompt, dass er absolut einverstanden sei und es ihm ebenfalls nicht um Zärtlichkeiten ginge oder er gar ficken wolle; das bekäme er bei seiner Ehefrau. Er wolle eben das, was er bei ihr nicht bekommt: Blowjobs ohne langes Drumrumgerede - wie er es vom Straßenstrich kenne -- einen Typen aufgabeln, an einen ruhigen Ort in der Nähe fahren, sich Erleichterung verschaffen, bezahlen und es trennen sich die Wege wieder.
    
    Und offenbar wollte er dann auch gleich „Nägel mit Köpfen machen" und sich noch an demselben Abend mit mir treffen, vielleicht um mir gar nicht erst die Chance zu geben, es mir doch noch anders zu überlegen oder vielleicht, weil er jetzt durch den Umzug nach Steinfurt schon längere Zeit nicht oral bedient worden war und wirklich Druck abbauen musste - ich weiß es nicht. Jedenfalls verrate ich nicht zu viel, wenn jetzt schon sage, dass ich schon sehr bald erleben sollte, wie viel Druck er hatte. Er fragte mich, ob ich denn eine von seinem neuen ...
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