1. Wie Alles Begann


    Datum: 07.05.2023, Kategorien: Schwule Autor: byBielefeldBi

    ... Wohnort Steinfurt kommend verkehrstechnisch gute Stelle wüsste, an der er mich aufgabeln könnte und wo wir dann auch in der Nähe an einem nicht einsehbaren Platz ungestört seien.
    
    Ich überlegte kurz und wollte ihm schon fast anbieten, dass er doch zu mir in meine Wohnung kommen könne, da ich ja alleine wohne; ich verwarf den Gedanken aber direkt wieder, denn wenn mir die Situation doch plötzlich nicht behagen und ich mich anders entscheiden wollen würde, wäre es besser, wenn ich dann einfach aus seinem Auto aussteigen könnte, als ihn aus meiner Wohnung bitten zu müssen. Zudem hatte er ja explizit nach einem Platz gefragt, an dem er mich mit dem Auto aufgabeln kann und wo wir dann ungestört wären -- also war damit ja klar, dass er die „Tradition" fortführen möchte, wie bei den Strichern in Frankfurt. Ich musste dann auch nicht groß nachdenken, welche Örtlichkeit passen könnte. Ich wohnte damals in Münsters Norden, also gut von Steinfurt erreichbar. Und in meiner Straße befand sich nur 100 m entfernt ein sehr weit ausgedehntes Schulzentrum mit sehr verschachtelten Parkmöglichkeiten, die sowohl zur Straße hin als auch innerhalb des Parkplatzes durch viele Büsche und Hecken guten Sichtschutz boten. Nach Schulschluss und insbesondere abends sah man fast nie Menschen dort. Und als Treffpunkt bot sich eine mit beleuchtetem Wartehäuschen versehene Bushaltestelle an, die ebenfalls nur 50 Meter von meiner Wohnung entfernt lag. Dort würde er mich sicher gut sehen können. In meiner ...
    ... Nachricht an ihn nannte ich ihm den Stadtteil, die Straße, beschrieb die Einzelheiten zur Bushaltestelle etc., woraufhin er dann nur noch antwortete, dass ich um 22.00 Uhr an der Bushaltestelle sein solle.
    
    Meine Gedanken spielten wieder verrückt. Okay, was hatte ich mir da eingebrockt? Ein Date, ein Blinddate, mit einem Mann, für einen Blowjob, einen Blowjob gegen Geld. Ich war nervös und das änderte sich auch bis zum Abend nicht mehr. Aber es erregte mich, nein ich war geradezu geil darauf, einen Schwanz zu blasen. Mehrfach schaute ich, ob er sich noch einmal gemeldet hatte, aber nichts. Irgendwie beschlich mich der Verdacht, dass es Fake sein könnte. Irgendwie wäre das einerseits erleichternd aber gleichzeitig wäre ich enttäuscht, da ich inzwischen trotz aller Nervosität den Mut hatte, es zu tun: einem fremden Mann den Schwanz zu blasen. Ich machte mich trotz der Unsicherheit langsam fertig. Um kurz nach 21.00 Uhr meldete er sich dann tatsächlich noch einmal, dass er losfahren würde und mich um 22.00 Uhr an der Bushaltestelle erwarte. Wieder so eine Nachricht, die sein offensichtliches Selbstbewusstsein widerspiegelte. Er stellte gar nicht die Frage, ob es meinerseits wirklich bei dem Treffen bleibt; nein, er bestimmte einfach, dass ich um 22.00 Uhr auf ihn zu warten habe.
    
    Um kurz vor 22.00 Uhr verließ ich das Haus und ging mit leicht zittrigen Beinen und rasendem Puls die paar Meter zur Bushaltestelle. Dort positionierte ich mich im Licht der Straßenbeleuchtung und der ...
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