1. Sabine 02


    Datum: 18.05.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byfutec

    ... sonst immer mal gut unterhalten konnte, schien das auch zu bemerken, denn in ihrer frischen, direkten Art fragte sie mich ohne jede weitere Einleitung: „Bist du verknallt? Wer ist es? Kenn ich die?" Sie erwischte mich total auf dem linken Fuß."Nee. Ach, nee, is nix. Fühl mich nicht so besonders" stotterte ich, wobei ich auch wohl ein wenig rot geworden sein musste. Sie fing nämlich an zu lachen, klopfte mir auf die Schulter und meinte nur: „Dann mal gute Besserung! Bin sicher, dass du jemanden hast, der dir helfen kann." „Bestimmt!" So langsam fing ich mich wieder. Aber in diesem Moment fiel mein Blick auf Sabine, die auf der anderen Seite des Flurs mit ein paar Freundinnen vorbeikam, und ich verstummte abrupt. Kristin folgte meinem Blick und schaute dann wieder zu mir. „Aha! Aus diesem Kreis kommt also der Grund für dein Unwohlsein! Na, ich will mal nicht zu indiskret sein. Aber ich werde es herausfinden!" Sie lachte mich spitzbübisch an und ließ mich stehen. „Lieber Gott hilf, dass sie es niemals herausfinden wird!" schickte ich ein Stoßgebet zum Himmel. Und dann grübelte ich: ‚Es ist ja gar nichts zwischen uns passiert, aber ich verhalte mich so verräterisch, dass bald die ganze Welt Bescheid weiß.'
    
    Ich hatte noch einen langen Tag vor mir heute, erst am Nachmittag kehrte ich nach Hause zurück. Müde ließ ich mich in einen Sessel sinken. „Ein Scheiß-Tag! Immer so lange montags!" Mama schaute mich mitleidig an. „Deiner Schwester geht's aber auch nicht besser. Sie war zwar ...
    ... schon früher hier, ist aber gleich zu ihrer Freundin gefahren, um Mathe zu üben. Sie schreibt wohl diese Woche noch eine Klausur." OK - das war vielleicht auch besser so. Ich musste nämlich auch noch lernen, und wenn Sabine eine Tür weiter gesessen hätte, hätte ich bestimmt keinen klaren Gedanken fassen können.
    
    Ich musste mich doch sehr über mich selbst wundern. Wenn ich mich mal ganz gewaltsam auf die Realität konzentrierte, dann war doch eigentlich nur die kurze Umarmung vor dem Schlafengehen gewesen. Vielleicht nicht ganz so üblich zwischen Geschwistern, aber nun auch wieder keine Grund, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Was war eigentlich los mit mir? Ich war ganz klar verliebt, aber wieso so schnell, und dann noch in die eigene Schwester? Oh je, da meldete sich der Magen wieder - wenn das mal gut ging! Ich zwang mich hinter die Bücher, und es gelang mir schließlich auch, mich durch die Englisch-Lektüre ein wenig abzulenken und die dazu von unserer Lehrerin gestellten Fragen ausführlich zu beantworten.
    
    Zum Abendessen versammelten wir uns alle wieder um den Tisch und erzählten uns, was wir so alles am Tag gemacht hatten. Ich versuchte so unbefangen wie möglich zu erscheinen, aber es tat mir leid, dass ich niemanden hatte, dem ich von meinem Seelenleben berichten konnte. Wie gerne hätte ich jemandem mitgeteilt, was ich seit gestern abend fühlte und besonders, warum ich so fühlte. Am liebsten hätte ich natürlich mit Sabine darüber gesprochen, aber selbst wenn ich die ...
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