1. Sabine 02


    Datum: 18.05.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byfutec

    ... Geschwisterbeziehung. ‚Hoffentlich' dachte ich. Zu denken gab mir Sabines Verhalten. Jede andere - wenigstens könnte ich mir das so vorstellen -- wäre bei Mamas Bemerkung hochgefahren und hätte alles empört von sich gewiesen. Aber sie blieb ganz lässig liegen und genoss meine Behandlung offenbar. Und das nicht nur, weil es sich angenehm anfühlte. Denn jedes Mal, wenn sie meine Hand berührte, dauerte das Sekunden länger als nötig gewesen wäre, und manchmal streichelte sie sie dabei ganz kurz und unauffällig mit einem Finger. Das fühlte sich alles so an, als ob auch sie in irgendeiner Weise Empfindungen für mich hätte. Es waren zwar nur winzige Puzzlestückchen, aus denen ich mir dieses Bild zusammensetzte, aber wie hätte ich sie anders deuten sollen?
    
    Leider ging auch dieser Abend zu Ende, und wir mussten nach oben, um uns bettfertig zu machen. So standen wir wie am Vortag wieder vor unseren Zimmern, diesmal aber ging ich nicht weiter, sondern blieb bei ihr stehen. Einer momentanen Eingebung folgend fragte ich leise: „Wie gestern?", woraufhin sie nickte. So nahmen wir uns wieder in die Arme und ich drückte sie an mich. „Schlaf gut, Schwesterchen:" sagte ich dabei leise. „Du auch." kam von ihr zurück, aber wir machten keine Anstalten, uns loszulassen. Es war wunderschön. Am liebsten hätte ich mich unserer Eltern wegen mit ihr unsichtbar gemacht und wäre die ganze Nacht so stehen geblieben. Ich streichelte ihre Haare und Schultern, und sie vergrub wieder ihren Kopf an meinem ...
    ... Hals. Schließlich mussten wir uns aber voneinander lösen, denn von unten drangen Geräusche herauf. Diesmal schien sie nicht traurig zu sein, aber irgendwie erschien sie mir aufgewühlt. Ihr Gesicht war ganz rot geworden, und sie blickte mich sehr lange ernst an. Ich glaube, wenn ich nur ein bisschen mehr Mut gehabt hätte, hätte ich sie geküsst. Tatsächlich aber war ich viel zu ängstlich dafür. Mit einem Mal wäre dann unsere Beziehung auch körperlich geworden und damit wär die Sache um eine ganze Stufe eskaliert - mit unabsehbaren Folgen.
    
    Dann aber trennte sie sich und ließ dabei ihre Hand von meiner Schulter langsam den Arm entlang hinuntergleiten. Sie umfasste noch einmal etwas fester meinen kleinen Finger, drückte ihn ein wenig und ging rückwärts zu ihrer Schlafzimmertür. „Gute Nacht" kam noch, dann war sie verschwunden.
    
    In diesem Moment wurde mir zum ersten Mal im Leben klar, welche Macht Frauen in gewisser Hinsicht über uns Männer haben. Ich stand wieder mal wie betäubt da, und nur weil ich von untern meinen Vater heraufkommen hörte, machte ich schnell, dass ich in mein Zimmer kam. Ich schloss die Tür leise hinter mir und setzte mich auf die Bettkante. So langsam war das Puzzle vollständig, schien mir. Entweder sie trieb ein ganz böses Spiel mit mir - aber ich wusste ganz sicher, dass sie das niemals mit mir machen würde, - oder sie war ebenfalls verliebt. Aber was sollte ich jetzt machen? Irgendetwas in mir sträubte sich dagegen, Klarheit einzufordern, sei es durch ...