Thao II - Teil 03
Datum: 20.05.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... lassen, aber da er ein Büro mit ihnen teilt, Frau Nguyen, halte ich es für besser, wenn ich mit ihnen ein paar Gespräche führe in den nächsten Monaten. Auch Frau Herbst wird mir dann die Ehre geben, damit ich, zwischen ihnen beiden, eine Entscheidung treffen kann bzw. muss."
Er zeigte eine bedauernde Miene, doch das versteinerte Gesicht dieses ihm gegenüber immer so spöttischen und aufbrausenden Weibes, war für ihn eine Genugtuung sondergleichen. Sie würde sich Mühe geben müsse, damit er seine Meinung über sie änderte. Er grinste, ohne es zu merken.
Herbert sah es, voller Wut. Wie sehr er diesen Schmierfinken verabscheute. Er würde beide Frauen unter Druck setzen und was das bedeutete, hatte er in der Vergangenheit immer wieder erleben müssen.
„Wenn sie etwas belustigt, Herr Erlenberg, dann lassen sie uns daran teilhaben, ansonsten würde ich sie bitten uns unserer Arbeit nachkommen zu lassen, damit wir aus unserem „Budget" so viel herausholen können, wie es uns möglich ist", brummte der Abteilungsleiter.
Erlenberg schrak aus seinen Gedanken und zog, sichtlich verlegen, seinen Krawattenknoten fest.
„Aber sicher, Herr Behring. Ich bin der Letzte, der sie in ihrer Arbeit negativ zu beeinflussen sucht." Er lächelte zu der jungen Frau hinunter, deren Hautfarbe sichtbar blasser geworden war.
„Und wir, Frau Nguyen?"
Er zwinkerte ihr zu.
„Ich denke wir werden uns, jetzt wo wir öfter das Vergnügen miteinander haben, sicher besser verstehen."
Triumphierend ...
... verließ Erlenberg das Büro, blickte sich noch einmal zu den beiden um, winkte und schloss die Tür hinter sich.
Herberts Blick sprach Bände, während Thao ihren Kopf auf ihre verschränkten Arme niedersinken ließ und sichtlich angeschlagen von der Nachricht war.
„Thao! Mensch, min Deern! Da ist doch das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich habe auch ein paar Strippen, die ich ziehen kann."
Thaos schwarze Mähne bewegte sich hin und her, sie schien nicht gerade viel Vertrauen in seine Worte zu legen.
„Das Schwein hat mich in der Hand. Und Michi ebenso. Ich bin raus Herbert, dieses Arschloch lässt kein gutes Haar an mir. Und wenn ich daran denke, dass er Michi unter Druck setzen könnte, dann gehe lieber ich. Die würde doch alles über sich ergehen lassen um zu bleiben."
Sie hob den Kopf, Tränen liefen ihre Wangen entlang.
Herbert war da ganz anderer Meinung.
„Nein. Ich habe da noch ein Wort mitzureden. Und ihr, du und Michaela, ihr werden den Typ auf Abstand halten. Der bekommt keine Macht über euch. Er kann nur einen Vertrag auslaufen lassen, richtig? Na gut, für den anderen finde ich schon etwas. Die Stadt ist groß und es gibt noch mehr Möglichkeiten für euch. Thao, egal wen es treffen wird, ich bring euch anderweitig unter, das ist ein Versprechen. Bis dahin wird aber noch das eine oder andere Wort gesprochen werden, dass verspreche ich dir."
Thao fand nur mit Mühe wieder zurück in ihre Arbeit. Der Tag hatte sich am Morgen, richtig gut für sie angefühlt. ...