Der Schlüssel zum Glück - Teil 04
Datum: 21.08.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byB_lasius
... Schloss.
„Bitte nicht, Sylvia. Bestimme über mich, aber tu mir das nicht an. Auch wenn du mich jetzt wegschickst, werde ich den Käfig weiter tragen."
Sylvia ließ von mir ab.
„Ich kann dir nicht mehr trauen, Mäxchen! Ich weiß einfach nicht, wie das mit uns weitergehen soll. Du kannst von mir nicht verlangen, dass ich ein solches Verhalten toleriere! Eine solche Beziehung ohne Vertrauen möchte ich nicht führen. Gehe jetzt! Wenn sich meine Meinung ändert, lasse ich es dich wissen und denk ja nicht, dass das schon Morgen der Fall sein wird."
„Aber Sylvia, du kannst mich nicht wegschicken, durch dich habe ich doch begriffen, dass ich vorher gar nicht richtig gelebt habe, schicke mich bitte nicht an den Rand des Abgrundes!"
Sylvia ging zur Tür und öffnete diese. „Das hast du selbst getan. Verschwinde jetzt!"
Vollkommen verzweifelt trat ich ins Treppenhaus und die Tür hinter mir schloss sich.
Zutiefst deprimiert ging ich nach Hause. Was sollte ich nur machen? Sylvia war wie eine Naturgewalt über mich hereingebrochen und schon nach wenigen Stunden ihrer Abwesenheit traten bei mir Entzugserscheinungen auf. Es war alles meine Schuld, ich hätte ihr von Kerstin erzählen müssen. Mir war es aber wichtiger gewesen, schöne Stunden mit ihr auf Mauritius verbringen zu können. An diesem Abend kam ich nicht in meiner Wohnung an. Ich erinnerte mich, noch eine Kneipe betreten zu haben. Am nächsten Morgen wachte ich auf einem Sandhaufen am Rande einer Baustelle mit dröhnendem ...
... Kopf wieder auf. Völlig zerlumpt schleppte ich mich Heim. Meine Wenigkeit knallte sich auf das Sofa und versuchte vergeblich zu schlafen. Meine schöne neue Welt war zusammengebrochen und ich befürchtete, dass meine letzten 2 Wochen nur ein Traum waren. Nur der immer noch vorhandene Käfig belehrte mich eines besseren.
Die nächsten 2 Tage ging ich zur Arbeit, meine Überstunden waren aufgebraucht. Ich hoffte auf etwas Ablenkung, doch dies war ein Trugschluss. Während meiner Abwesenheit türmten sich in meinem Büro die Unterlagen, doch wenn ich des Abends ging, wurden die Berge nicht kleiner, sondern größer. Sylvia war in meinem Hirn omnipräsent, nur auf meinem Smartphone war von ihr nichts zu entdecken. In meiner Wohnung versank ich in Selbstmitleid, worin mich ein Sachmachtfetzen aus den Siebzigern noch bestärkte. Zumal der Song auch noch ihren Namen trug, es war ‚Sylvia`s Mother' von Doctor Hook & The Medicine Show. Immer wieder hämmerte das wirklich zu meiner Situation passende Lied aus meinen voll aufgedrehten Lautsprechern. Ich kam mir vor wie ein Teenager, der seine erste große Liebe verloren hatte. Ja, mittlerweile kann ich es zugeben, es war für mich so etwas wie ein Drogenentzug und meine Droge war die Seltenste der Welt, sie hieß Sylvia.
Den dritten Tag in Folge schlich ich zur Arbeit, nur um auf das Display meines Handys zu starren, damit ich auch ja keine Nachricht verpasste. Zum Feierabend entschloss ich mich, selbst anzurufen. Nervös wählte ich ihre Nummer. Es ...