1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 04


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... klingelte, aber niemand nahm ab. Wieder und wieder versuchte ich es und plötzlich meldete sich jemand.
    
    „Hallo?" Das war nicht Sylvias Stimme, das war Kerstin.
    
    „Kann ich bitte mit Sylvia sprechen?"
    
    „Sylvia hat dir nichts zu sagen."
    
    Sie hatte einfach wieder aufgelegt. Meine Stimmung wurde noch düsterer. Wie es schien, hatte Sylvia Kerstins Lügen über mich verziehen, aber mir wollte sie nicht vergeben.
    
    Das war einfach zu viel. Das musste geklärt werden. Ich fuhr zu ihrer Wohnung und schlug gegen die Tür. Keiner wollte mir Einlass gewähren. Sylvias Auto stand unten und ich wusste, dass an ihrer Anwesenheit kein Zweifel besteht. Ich wollte mich nicht abspeisen lassen und rief durch die Tür. „Sylvia, ich werde hier warten und nicht eher weggehen, bis ich mit dir gesprochen habe!"
    
    Keine Reaktion. Mir blieb nur die Option mich vor die Tür zu setzen. Ich war fest entschlossen, meine Drohung wahr zu machen. Ich wartete Stunde um Stunde und ich schlief auf Ihrer Fußmatte ein. Dort wachte ich auch wieder auf, als ich ein Geräusch vernahm. Die Tür von der Nachbarwohnung wurde geöffnet. Schnell stellte ich mich wieder schlafend. Kerstin trat heraus, stieg über mich hinweg. Ein Lachen als sie die Treppe hinuntereilte, war nicht zu überhören. Die Haustür wurde zugeschlagen. Hier lag ich nun, als Sylvias Fußabtreter. In mir kochte das Blut, ich bekam ein Adrenalinschub ohnegleichen.
    
    Selbstmitleid half hier nichts, ich musste Handeln. Ich stand auf und setzte alles auf ...
    ... eine Karte, obwohl das Blatt nicht sehr gut war.
    
    Kapitel 18: Alles auf eine Karte
    
    Woher ich die Kraft nahm, kann ich nicht sagen. Ich nahm Anlauf und warf mich gegen Kerstins Wohnungstür. Dem ersten Versuch hielt diese stand. Mit dem Zweiten gab sie nach und ich stand in Kerstins Domizil. Ich ging zu dem mir bekannten verkleideten Stahlschrank und schnappte mir ein paar Sachen. Wieder im Treppenhaus angekommen hielt ich einen Moment inne. Mein Vorhaben würde mit 90-prozentiger Sicherheit alles zerstören. Ich setzte aber auf meinen Instinkt und somit auf die 10 Prozent. Wieder nahm ich Anlauf, und Sylvias Tür kapitulierte schon beim ersten Anrennen.
    
    Meine Geliebte saß auf der Couch und durch den Krach alarmiert sah sie in meine Richtung.
    
    „Mäxchen, das geht zu weit ich ..."
    
    Mein Handeln unterbrach ihren Redefluss. Ich nahm eine aus Kerstins Wohnung entwendete Peitsche, und warf sie vor Sylvia auf den Tisch.
    
    „Los, schlage mich!", fordernd sah ich sie an.
    
    Sylvia blickte mich derangiert an. Ihr war anzusehen, dass sie nach einem Ausweg suchte. Ich begann mein Hemd auszuziehen.
    
    „Du sollst mich schlagen!"
    
    Ich nahm die Peitsche und drückte sie Sylvia in die Hand. Sie brachte kein Wort hervor, sie sah mich nur erschreckt an und schüttelte leicht den Kopf.
    
    „Ich werde nicht gehen", versicherte ich. „Heute spiele ich mit dir!"
    
    Ich zog sie zu mir hoch und legte meine Stirn auf die Ihre und schaute Sylvia tief in die Augen.
    
    „Heute gelten meine Regeln und du ...
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