1. Die Schaufensterpuppe Kap. 10


    Datum: 30.05.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... wenn ich nichts mehr schmecke«, sagte sie grinsend.
    
    Sie wies mich an, alles zusammen zu packen und als ich damit fertig war, gingen wir wieder zu ihr nach Hause. Dabei führte sie mich auch wieder an der Leine.
    
    Auf dem Weg versuchte ich sehr energisch, den Schlüpfer auszusaugen um ihren Sekt heraus zu bekommen. Da ich aber keine Möglichkeit hatte, ihn mit meiner eigenen Spucke quasi zu spülen, fiel es mir zunehmend schwer, überhaupt noch etwas heraus zu bekommen.
    
    Als wir schließlich angekommen und mit dem Aufzug nach oben gefahren waren, prüfte sie noch einmal nach. »Ich glaube, mehr wirst du nicht raus bekommen«, sagte sie und zog mir das Höschen aus dem Mund.
    
    Das leere Gefühl, welches sich dadurch daß ich ihn mehrere Stunden lang im Mund gehabt hatte und er nun fehlte, war etwas komisch und so entfuhr mir ein leises »Bitte mehr.«
    
    Sie sah mich an und lachte. »Du scheinst ja auf den Geschmack gekommen zu sein«, sagte sie.
    
    Ich zuckte mit den Schultern und nickte dann leicht. Es war nicht der Geschmack, sondern die Tatsache, daß es etwas war, was nur ganz allein SIE mir geben konnte. Ja, ich wollte mehr von ihr schmecken, ich wollte sie spüren, schmecken, riechen, hören, ich wollte sie mit ALLEN Sinnen genießen.
    
    »Später vielleicht«, sagte sie und fing an, mich auszuziehen.
    
    Ich fühlte mich nicht unwohl ohne Kleider, im Gegenteil, in ihrer Nähe fühlte ich mich sicher genug, daß ich mich auch ohne Kleider nicht schämte. Natürlich lag das bestimmt auch ...
    ... daran, daß ich in den letzten Jahren sowieso kaum Kleidung getragen hatte, doch ihre Nähe gab mir eine Sicherheit, die ich auch bevor ich mich bei der Agentur gemeldet hatte, noch nie gefühlt hatte.
    
    Als sie mich in die Arme nahm, lehnte ich mich bei ihr an und schloss die Augen, ihre Nähe und ihre Berührungen genießend.
    
    Sie schob mich auf eines der Sofas, wo ich es mir gemütlich machen sollte und ging ins Bad. Sie kam nur im Bademantel zurück, setzte sich neben mich und schaltete den Fernseher ein. Wieder lehnte ich mich bei ihr an und genoss ihre Nähe.
    
    Nachdem sie einen Film ausgesucht hatte, nahm sie mir das Höschen aus dem Mund und warf es einfach in Richtung Flur.
    
    Wieder zog sie mich zu sich und spielte den Film ab.
    
    So verbrachten wir den Nachmittag damit, zu kuscheln und mehr oder weniger aufmerksam den Film anzusehen, bevor wir am frühen Abend ins Bett gingen.
    
    Am nächsten Morgen standen wir recht früh auf, zogen uns an und fuhren mit der Bahn zum Laden. Bevor wir diesen betraten, gingen wir jedoch zu dem Imbiss, wo Gertrud uns Kaffee und Gebäckstücke holte. An einem der Tische stehend frühstückten wir, wobei ich immer wieder zum Schaufenster sah. Ich konnte nun ungefähr ahnen, was Gertrud jeden Morgen gesehen hatte, wenn ich im Schaufenster stand.
    
    Sie schien meine Gedanken zu erraten, denn sie fragte: »Wie ist es für dich, das von dieser Seite aus zu sehen?«
    
    »Es ist schon etwas komisch«, sagte ich, etwas wehmütig, weil diese Zeit jetzt wohl endgültig ...