Das zweite Leben der Inge 16
Datum: 07.06.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynpatek
... klaren, wenn auch rüden Befehle ihres Chefs. Sie beendete augenblicklich die Suche nach matschigen Birnen und machte sich auf den Weg ans Lager, um einen feuchten Wischlappen zu besorgen.
Während neue Kunden in den Laden kamen, kroch sie mit dem feuchten Lappen zwischen die Auslagen und scheuerte den klebrigen Saft vom Boden. Niemand hatte ihr gesagt, dass es hinter dem Kleiderschrank am Lager einen Schrubber für diese Aufgaben gab.
Manfred überwachte die Arbeit über die Monitore in seinem Büro. Ihm gefiel der Anblick der reifen Auszubildenden, wie sie auf allen Vieren in die Ecke kroch. Er nahm sich vor, sie den ganzen Laden wischen zu lassen. Zweimal in der Woche kam die Putzfrau früh, bevor der Laden öffnete. Aber es konnte nicht Schaden, den Boden häufiger reinigen zu lassen.
* * *
Erst in der nächsten Woche, am Dienstag kurz vor Ladenschluss startete er seinen Angriff.
„Inge, komm mal her", herrschte er durch den Laden.
Sandra konnte das nicht mehr aushalten, wie der dämliche Macho mit ihrer Kollegin umging. Sie lauschte und in ihr kochte der hilflose Zorn.
Inge trabte an.
„Du musst heute länger bleiben. Der Laden muss noch gewischt werden."
Inge gewöhnte sich an, zu allem, was Manfred ihr sagte, wortlos aber eifrig mit dem Kopf zu nicken. Ihre drahtigen Locken hüpften dabei auf und ab. Sie wagte es nicht, ihren neuen Sklaventreiber mit Manfred anzureden. Und eine andere Anrede wusste sie nicht.
„Sobald wir geschlossen haben, nimm den ...
... Eimer und Lappen und wisch feucht durch."
„Und putz bis in die Ecken, nicht so schlampig wie beim letzten Mal."
Während Sandra am Regal mit den Müsli-Tüten die Preisschilder austauschte, traten ihr die Tränen in die Augen. Wie konnte der Kerl so mit Inge umgehen? Und warum ließ Inge sich das gefallen? Minutenlang stand sie da und fummelte an einem Preisschild herum. Sie war unfähig, sich zu bewegen und hatte längst vergessen, was sie tun wollte. Mit einem Kloß im Hals sah sie auf ihre Uhr. Es war bereits Zeit, den Laden zu schließen. Sie wollte loslaufen den Schlüssel zu holen, da kam Manfred um die Ecke und schloss die Tür ab.
Geistesabwesend und ohne nach Inge zu schauen, ging Sandra ins Lager, zog den Kittel aus, nahm Jacke und Handtasche aus dem engen Garderobenschrank und verschwand wortlos durch die Hintertür.
Inge holte Eimer und Lappen. Den Schrubber hatte sie inzwischen entdeckt. Aber sie ahnte, was der Chef von ihr sehen wollte. Sie hatte das Gerät schon in der Hand. Dann stellte sie es wieder in die Ecke. Über den Boden zu kriechen sollte für sie kein Problem sein. Das Kriechen war sie inzwischen gewohnt. Aber den ganzen Laden zu putzen musste mindestens eine halbe Stunde brauchen. Sie würde zu spät nach Hause kommen und fürchtete den Zorn der gnädigen Frau.
Mit dem schwappenden Wassereimer eilte sie in den Verkaufsraum und suchte nach dem Chef.
Manfred kam, ließ sich Zeit.
„Du fängst da drüben bei der Eingangstür an. Dann hier den Gang rauf. Und ...