Die Gefühle einer Mutter
Datum: 17.06.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
... mal platt. Befriedigt, genauer gesagt. Jetzt kriegen wir wieder Lust. Das ist also eine rein körperliche Entwicklung. Eine völlig normale. Diesmal sollten wir vielleicht vorher klären, was wir tun. Und was wir nicht tun. Sonst rutschen wir vielleicht in was rein, was uns hinterher leidtut."
Niko starrte auf die Tischplatte und dachte nach. Er nickte zögernd.
„Du hast recht. Mir geht es auch so. Das heißt, je länger wir es rauszögern, umso höher wird der Druck im Kessel, oder?"
„Wahrscheinlich."
„Wir könnten die Nummer ja einfach jeden Samstag wiederholen", schlug er vor, mit einem schrägen Lächeln.
„Ja. Könnten wir. Das habe ich mir auch schon überlegt. Aber glaubst du, es bleibt beim gemeinsamen Masturbieren? Wir würden jedes Mal Gefahr laufen, dass wir uns anfassen. Und wir wissen beide, was dann passieren würde."
„Stimmt." Er seufzte und rieb sich über die Augen. „Ich kann meine Hand nicht für mich ins Feuer legen. Und für dich auch nicht. Aber was dann? Jeder in seinem Zimmer, mit Kamera und wechselseitigem Streaming?"
„Nein." Beate verschränkte die Arme vor der Brust. „Das wäre... nicht dasselbe. Das will ich nicht."
„Mh. Ich eigentlich auch nicht. Aber was dann?"
Sie sahen sich an, ratlos. Beate schluckte, weil sie sich in seinen Augen zu verlieren drohte.
„Vielleicht sollten wir uns schleunigst andere Partner suchen", murmelte sie. „Und wenn es nur als Ablenkung dient."
Niko gab nur ein skeptisches Brummen von sich. Doch dann hellte ...
... sich seine Miene auf. „Ich glaube, ich habe eine Idee", verkündete er.
„Ja?"
„Lass mich mal ein wenig nachdenken. Und telefonieren. Ich verrate dir noch nicht, um was es geht. Vielleicht klappt es ja auch nicht."
„Was denn?"
„Nicht so naseweis, Mama." Er grinste breit. „Jetzt bin ich am Zug."
„Na schön." Sie musste lachen. „Eine Überraschung also. Da bin ich aber neugierig."
Niko nickte eifrig und ging hinaus. Sie hörte ihn in seinem Zimmer mit jemand reden, und lachen. Schon nach wenigen Minuten kam er zurück.
„Pass auf, hier sind die Regieanweisungen", erklärte er ihr und hielt seine Miene mit Mühe ernsthaft. „Es geht um den Samstagabend, also übermorgen. Du musst hier sein, und zwar in deinem Zimmer. Ich komme irgendwann, die Uhrzeit kann ich noch nicht sagen. Dann darf von dir nichts zu sehen und nichts zu hören sein. Wenn ich dann in meinem Zimmer bin, kannst du raus."
„Und dann?"
„Das wirst du schon sehen." Er konnte das Grinsen nicht mehr von seinem Gesicht fernhalten. Der Leichtsinn wirkte ansteckend. Sie bemerkte, dass sie ebenfalls lächelte, und dass sie schon sehr gespannt war, was er da ausheckte.
„Na schön", kicherte sie. „Ein gutes Buch für den morgigen Abend bereitlegen. Und warten. Das kriege ich hin."
„Perfekt, Mama." Er warf ihr einen Luftkuss zu.
***
Das Geräusch der Haustüre und Lachen riss Beate aus der Lektüre. Sie blinzelte und sah auf. Erstaunlich -- der letzte Roman von Kazuo Ishiguro hatte es tatsächlich geschafft, ...