1. Die Entscheidung


    Datum: 26.06.2023, Kategorien: Romantisch Autor: sokrates

    Im Frühjahr 2008 stand eine folgenschwere Entscheidung ins Haus. Einen tollen Auslandsjob hatte ich schon fix in der Tasche, meine langjährige Beziehung war praktisch am Ende. Bevor es wirklich ganz hässlich würde, wollte ich raus aus der Beziehung und aus dem Land. Andererseits hatte ich eine kleine Firma. Nur eine One-Man-Show, aber ich verdiente richtig gutes Geld.
    
    Somit beschloss ich mit offenen Karten zu spielen. Ich weihte meinen Geschäftspartner in meine Überlegungen ein. Nach den wirtschaftlichen Aussichten gefragt, erwiderte er ganz klar: "Keine dramatischen Änderungen zu erwarten, vielleicht etwas weniger Aufträge....." Recht so, ich wollte eh kürzer treten. Selbst die Hälfte meines monatlichen Umsatzes wäre noch überdurchschnittlich gewesen.
    
    Somit sagte ich das Auslandsangebot schweren Herzen ab. Nach 14 Tagen kamen die Aufträge spärlicher, nach einem Monat versiegten sie komplett. Mein "guter Freund" hat mir eiskalt ins Gesicht gelogen. Ich war komplett von der Rolle, der Verrat ging mir schwer an die Nieren.
    
    Jeden Tag um 7 Uhr morgens ging ich direkt von Bett einen Stock tiefer in mein kleines Büro und starrte bis 5 Uhr das Telefon an. Ich konnte mich zu nichts aufraffen. Nur ein kleiner Tipp vom Partner, meine Entscheidung wäre anders ausgefallen. Fred hatte nicht den geringsten Vorteil. Bis heute weiß ich nicht, warum er mich hinterging.
    
    So ging das ein halbes Jahr. Neue Aufträge, Fehlanzeige. Meine Freundin wohnte noch immer bei mir im Haus, aber ...
    ... getrennte Schlafzimmer hatten wir schon lange. Einmal schneiten sie in meine Klause und kniete sie sich wortlos vor mich. Sie zog meinen Schwanz aus der Unterhose und begann zu lutschen. Wenigstens der Penis reagierte noch normal und wurde steif.
    
    Karin mochte sie es eigentlich nicht besonders, mir einen zu blasen. Vor dem Abspritzen musste ich sie immer warnen. Dieses Mal war es mir egal. Ich ergoss mich erstaunlich schnell. Der erste Spritzer schoss in ihren Rachen, der zweite streifte ihr Gesicht und der dritte landete in ihrer blonden Mähne. An glücklicheren Tagen hätte es mich schwer erregt, mein Sperma an ihren roten Lippen und Wangen zu sehen. Aber jetzt fühlte ich mich nur billig. Hat sie mich aus Mitleid gelutscht oder brauchte sie wieder Geld. Ich weiß es nicht mehr.
    
    Als Karin endgültig weg war, kamen wenigstens meine alten Freunde zurück. Die meisten zum saufen, aber einer konnte mir wirklich helfen. Frank zwang mich mit leichtem Druck eine Bewerbung für sein asiatisches Werk abzugeben. Das hat geklappt, schon im Herbst 2008 hob ich ab in den Süden von China. Nicht ganz so lukrativ wie mein erstes Angebot, aber immerhin. Ich brauchte auch wieder frisches Geld. Es schwindet schnell, wenn man ein halbes Jahr lang vergisst, Rechnungen und Steuerschulden zu begleichen, es kommt alles über Mahngebühre doppelt zurück.
    
    Die deutschen Kollegen in Shenzhen halfen mir anfangs sehr, mich in dieser neuen exotischen Welt zurechtzufinden. Am Wochenende mal rüber nach Hong ...
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