1. Tiny Tools


    Datum: 13.07.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byCanisLupus

    ... einem Arm den offensichtlichsten Schweiß vom Gesicht und wünschte lediglich, dass sie nicht zu rot im Gesicht war.
    
    "Guten Abend!", sprach sie die junge Frau an der Rezeption an. Die hatte sie bisher nicht bemerkt hinter ihrem Computer und schaute nun kurz erschrocken auf. Ihr Blick wanderte quasi sofort vom Gesicht zu den Brüsten von Sheila. Ihr fiel beinahe die Kinnlade herunter, dann aber setzten ihre Instinkte als Rezeptionistin ein.
    
    "Guten Abend und willkommen im Mösendorv..." sie verschluckte sich. "Ich meine...willkommen im Mövendors. Wie...wie kann ich ihnen helfen?", errötete nun auch sie. Sheila konnte gut erahnen, was die Frau gerade dachte und konnte es ihr kaum übelnehmen.
    
    "Das Zimmer von Herr Tiegel? Er weiß, dass ich komme."
    
    "Oh! Oh, ja, er hatte uns Besuch angekündigt. Ich dachte nur nicht...also...ja, Zimmer 102, erster Stock", brachte sie endlich die Information heraus.
    
    "Danke", sagte Sheila und wandte sich sofort zum Fahrstuhl. Sie hätte auch die Treppe nehmen können, aber unter keinen Umständen würde sie ihrer armer Pussy noch mehr Belastung zumuten.
    
    Sie stand zittrig in der Kabine und als sich die Fahrstuhltür öffnete, konnte sie kaum mehr gehen. Aber es musste sein, das wusste sie.
    
    Sie klopfte an die Tür, die sich wie von Geisterhand öffnete. Wieder vernahm sie diese tiefe Stimme:
    
    "Komm' rein. Geh' zum Bett und setz' die Maske auf. Bleib dann da stehen", gab er ihr Anweisungen, "Befolgst du alles zu meinem Gefallen, wird das ein ...
    ... erträglicher Abend für dich."
    
    Sheila atmete noch einmal tief durch, dann trat sie mit starrem Blick nach vorn ein, nicht wissend, was sie hinter der Türschwelle erwartete. Zunächst einmal war es schummeriges Licht, denn draußen war es mittlerweile fast dunkel und alle Vorhänge waren zugezogen. Es brannten lediglich einige Kerzen, die einen angenehmen Geruch verbreitete. Sie ging hinein und sah rechts die Tür zu einem Bad, danach war links ein Durchgang zum Wohnzimmer und gerade aus war das Schlafzimmer. Darin stand ein Stuhl am Ende des Bettes, darauf lag die Maske. Sie griff nach der Maske, die sehr künstlerisch gestaltet war: Schwarz, in venezianischem Stil gehalten und mit Spitze besetzt. Sie wirkte fast filigran. Die Augenöffnungen waren jedoch komplett dicht, so dass sie wieder blind dastand, als sie die Maske angelegt hatte.
    
    Sie spürte seinen Atem an ihrem Hals als er sich hinter sie stellte. Seine Lippen berührten ihren Nacken fast schon zärtlich, wodurch ihre Knie zitterten und sie musste sich zusammenreißen, ehe der Plug in sie rutschen konnte.
    
    "Du zitterst ja", kommentierte der ihr vermeintlich unbekannte Mann in einem Bariton, der ihre Haut kribbeln ließ. "Dabei hast du deine Wäsche noch an. Aber gut, dass du dich nicht ausgezogen hast. Heißt ja nur, dass mir dieses Vergnügen überlassen bleibt." Sheila hörte das Sirren einer Schere, die geschlossen und geöffnet wurde.
    
    "Ich kann mich auch noch ausziehen!", bat sie hastig, weil sie eigentlich nicht wollte, ...
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