Martina und Joachim 06
Datum: 16.07.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byfutec
... bestreiten wollte. In manchen Schilderungen liest man ja, dass die Mädels kaum was gemerkt hatten, aber bei mir war das definitiv nicht so. Allerdings war ich so erregt und so gierig darauf, ihn endlich in mir zu spüren, dass ich den Schmerz bald ignorierte. Und er war ja auch hier wieder so vorsichtig wie immer und rammelte nicht gleich drauflos - er war eben mein Schatz, der mich wirklich liebte.
So verging Monat für Monat, und das Abitur rückte langsam näher. Inzwischen war es Frühjahr geworden. Ich hatte das Empfinden, dass unsere Beziehung immer enger wurde. Das schien auch meiner Mama aufzufallen. Jedenfalls ging sie anscheinend nicht mehr davon aus, dass wir uns - wie bei meinen Altersgenossinnen üblich - nach gewisser Zeit wieder trennen würden, um nach neuen Abenteuern Ausschau zu halten. Meine Eltern waren wirklich großartig. Ganz besonders fiel mir ihre Diskretion auf. Mama wusste ganz genau, dass wir mittlerweile intim miteinander waren. Sie kam nicht mehr wie früher an meine Türe und klopfte, sondern kontaktierte mich nur noch per Handy, wenn Joachim mit mir auf meinem Zimmer war.
Sie hatten ihn fast wie einen Familienangehörigen aufgenommen, wobei man sagen musste, dass die Sympathie umgekehrt auch auf seiner Seite zu spüren war. Ich hatte seine Eltern kennengelernt, und es stand schon fest, dass wir nach meinem Abitur alle zusammen in ihr Ferienhaus im Schwarzwald fahren würden. Das wäre wohl nur der Auftakt zu einem ereignisreichen Sommer, denn der ...
... nächste Teneriffa-Aufenthalt meiner Eltern sollte ebenfalls zu Viert stattfinden. Wir waren rundum glücklich, und nur gelegentlich gab es kleine Probleme, die aber nie von unserer Beziehung ausgingen.
Wie in jedem Jahr veranstaltete auch unser Abiturjahrgang eine Sponsorenfete, bei der Geld für den Abiball erwirtschaftet werden sollte. Wir feierten in einer Veranstaltungshalle in der Stadt, denn auf dem Schulgelände war kein Alkoholausschank erlaubt. Ich hatte mich für den Thekendienst einteilen lassen, denn ich hatte kein Interesse daran, mit irgendwelchen Typen da zu tanzen oder mich anbaggern zu lassen. Joachim war einer von den Kollegen, die sich bereit erklärt hatten, in und um die Halle herum Aufsicht zu machen, denn es gab bei solchen Gelegenheiten immer wieder Radaubrüder, die oft, obwohl sie nicht zur Schule gehörten, Krawall veranstalteten.
Es war schon dunkel draußen, als ich zum ersten Mal eine Viertelstunde Pause machen konnte. Ich ging nach draußen, um nach Joachim Ausschau zu halten. So stand ich alleine da und schaute mich um, als plötzlich ein Junge offenbar von der Nachbarschule neben mir stand.
„Hey, gefällt dir die Fete nicht? Stehst so'n bisschen verloren hier rum."
„Nee, hab Thekendienst und mach gerade ein Päuschen."
„Na dann haben wir ja Zeit, ein bisschen zu quatschen." Er kam näher zu mir.
Ich hatte zuerst gar nicht richtig hingeschaut, aber jetzt sah ich mir ihn doch etwas genauer an.
„So'ne Braut wie du kann doch nicht allein hier ...