1. Die Schaufensterpuppe Kap. 09


    Datum: 25.07.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    »AUA!«
    
    Das war das Erste, was mir durch den Kopf ging, als ich aufwachte. Mein Hals und mein Unterleib schmerzten fürchterlich.
    
    Ich stöhnte leise auf und versuchte, mich nicht zu bewegen.
    
    Wie durch Watte hörte ich eine Frauenstimme: »Sie wird langsam wach.«
    
    »Sehr gut. Aber ich denke, Sie sollten ihr noch etwas gegen die Schmerzen geben. Und geben Sie ihr auch noch etwas zum Schlafen«, antwortete eine andere Frau.
    
    »Ja, Frau Doktor.« Das war wieder die erste Stimme.
    
    Schlafen? Nein, ich wollte nicht schlafen. Ich wollte aufwachen. Richtig aufwachen und sehen, was aus mir geworden war.
    
    Ich versuchte, den Kopf zu schütteln und mich bemerkbar zu machen, doch das bereitete mir erneut Schmerzen und ließ mich abermals aufstöhnen.
    
    Allmählich spürte ich, wie die Schmerzen nachließen. Und ich wurde müde.
    
    Lange schaffte ich es nicht, mich gegen die immer stärker werdende Müdigkeit zu wehren und schlief irgendwann wieder ein.
    
    -
    
    »Guten Morgen Veronika, mein Schatz«, weckte mich eine fröhliche Stimme.
    
    Ich öffnete langsam die Augen und sah in Gertruds lächelndes Gesicht.
    
    Wieso nennt sie mich Veronika, fragte ich mich. Langsam kehrten meine Erinnerungen zurück.
    
    Schmerzen hatte ich keine mehr und ich fragte mich, wie lange ich seit dem letzten Aufwachen wohl geschlafen hatte.
    
    Ich wollte mich aufrichten, wollte einen Spiegel und mich sehen. Doch Gertrud drückte mich mit sanftem Nachdruck zurück ins Bett.
    
    »Später«, sagte sie sanft. »Du musst erst ...
    ... mal richtig wach werden.«
    
    Wahrscheinlich hatte sie Recht und so ließ ich mich zurück in das Kissen sinken.
    
    Ich schloss die Augen und war anscheinend gleich darauf wieder eingeschlafen, denn als ich sie das nächste Mal öffnete, war es viel dunkler als vorher. Irgendwo befand sich eine schwache Lampe, die ein grünliches Licht in den Raum warf. Ich spürte, daß irgend etwas Schweres auf meinem Arm lag und versuchte, mich zu bewegen, um zu sehen, was das war. Ich drehte den Kopf und bemerkte, daß ich viel mehr sehen konnte, als früher. Ich bewegte die Augen und sah, daß ich nun nicht mehr durch die winzigen Löcher in dem Überzug schaute, sondern rund herum sehen konnte.
    
    Vorsichtig hob ich den Kopf und schaute nach, was da auf meinem Arm lag.
    
    Als ich mich bewegte, hörte ich ein leises Murmeln und spürte eine Bewegung. Ich sah, daß es Gertruds Oberkörper war, der auf meinem Arm lag. Ihr Kopf lag an meiner Schulter, neben mir auf dem Kissen. Langsam hob sie den Kopf und richtete sich auf. Sie gähnte herzhaft und richtete sich auf, bis ihr Gesicht sich vor meinem befand. Sie sah mir in die Augen und trotz des schwachen Lichtes sah ich, wie sie freudig lächelte.
    
    »Du hast wunderschöne Augen«, sagte sie leise und streichelte meine Wangen. Ich spürte ihre Berührungen viel intensiver als zuvor.
    
    Sie bewegte ihre linke Hand an meinem Hals herab bis unter die Decke und auf meinen Bauch, wo sie mich weiter streichelte.
    
    Diese Berührungen waren intensiver als alles, was ich in ...
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