1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 12


    Datum: 30.07.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    50 Das Finale
    
    Mira atmete erleichtert aus.
    
    „Frag sie, ob die Anlage noch unversehrt ist." Herrschte sie den Leutnant an.
    
    „Alles in Ordnung. Die Schwarzhemden haben sich im Stollen zurückgezogen, sollen wir sie verfolgen?"
    
    Die Majorin blickte fragend zur Matria hinüber, doch die tätschelte den Kopf ihres Sklaven, zog hart an der Kralle und erfreute sich an dem extremen Schmerz, den sie ihrem Toyboy damit zufügen konnte. Nur mit Mühe hielt dieser sich aufrecht und konnte gerade so verhindern, dass er seine Peinigerin nicht abwarf.
    
    „Nein! Das würde nur weitere Tote kosten. Lasst den Bereich sichern, ich will ihn mir selbst ansehen."
    
    Mira ging mit Sida und ihren Anhängseln in den Notschacht und kletterten die Leiter herunter. Unten angekommen ging es durch den Stollen hindurch zum Abstieg, in dem eine stabile Gerüsttreppe eingelassen worden war.
    
    Maximilian wurde von Mira an die Treppe herangeführt, worauf hin sie brutal gegen seinen Rücken trat, sodass er nur mit Mühe sein Gleichgewicht halten konnte und die Stufen herunter stolperte.
    
    Was war das gewesen? Etwas hatte ihm Halt gegeben, er hatte es fühlen können. Mit einem Mal war er hellwach. WANDA! Es konnte, nein es durfte nicht anders sein.
    
    Mira zeigte sich beeindruckt. Ihr Stoß war fest gewesen, dass er sich doch noch gefangen hatte, überraschte sie. Sofort war sie wieder bei ihm, griff in seine Zügel und riss ihn weiter mit sich fort.
    
    „Es scheint wirklich noch alles zu funktionieren." Meldete ...
    ... eine der Pioniersoldatinnen. Mira überblickte die riesige Apparatur, hinter der die Gänge mit den Serveranlagen standen. Das dieses gigantische Gerät hier über die Jahre stand und noch immer funktionierte, beeindruckte sie.
    
    „Das haben wir meinem kleinen Spielzeug hier zu verdanken." Mira riss Maximilian an seinen Haaren hoch, umarmte ihn und küsste ihn auf seine Wangen. Danach löste sie sich wieder von ihm, ging rüber zur Armatur und beugte sich über deren Konsole.
    
    „Zeig mir, wie ich sie freischalten kann." Forderte sie die Pionierin auf. Die trat an die Seite der Matria und zeigte ihr, wie man zur Passworteingabe gelangte.
    
    Ein Dröhnen wurde laut. Schüsse krachten, dann hörte man ein dunkles Donnern. Frauen wie Männer schraken zusammen und richteten ihren Blick auf den Gang, wo eine Kämpferin hereingestürzt kam und Meldung machte.
    
    „Der Schacht! Es gab eine Explosion. Wir sind eingeschlossen."
    
    Mira blickte zu Maximilan rüber, lief in seine Richtung und stellte sich hinter ihm. Sie ließ sich von der Pionierin das Seitengewehr geben und hielt dem Sklaven dessen Klinge an den Hals.
    
    „DAS IST DEINE SCHLAMPE! SIE IST HIER, NICHT WAHR?"
    
    Sie wandte sich zu Sida um, die direkt neben ihr stand.
    
    „Sida! Halte Manuel die Pistole an den Kopf. Wenn mir etwas passiert, erschießt du ihn sofort."
    
    Sida nickte, holte die Waffe aus ihrer Jacke und richtete diese auf Manuels Hinterkopf. Sie war immer noch gesichert und würde nicht losgehen können, selbst wenn sie an den ...
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