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Imagine
Datum: 02.08.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNimmermehr
... können Sie sich jedoch jederzeit an uns wenden. Wir sind immer für sie da." „Ich höre immer noch die Stimme meiner Romanfigur im Kopf." „Keine Sorge Herr Melzig. Das gibt sich in ein, zwei Tagen. Aber Auto fahren, Maschienen führen und so weiter... das ist nicht! Man nennt das, was Sie haben, einen „Flash Back oder einen „Rebound." „Da bin ich jetzt direkt beruhigt." „Genau." Sophia lachte dazwischen. „Ruhe, Sophia. Ich rede mit meinem Arzt." Zu Hause Eine wahre Odyssee, aber irgendwann war ich endlich zu Hause angekommen. Ich stellte Koffer und Laptoptasche ab und versuchte die Haustüre aufzuschließen. Doch das ging nicht! Mein Schlüssel passte nicht. Es war das richtige Haus. Mein Haus! Drinnen brannte Licht und ich hörte Melodie von dem guten alten Franky goes to Hollywood Hit „Power of Love". Auch wenn es jetzt vielleicht paradox klingen mag - ich klingelte an meinem eigenen Haus. Die Tür ging auf. „Sophia?!?!" „Guten Abend Peter." „Aber Du bist nicht real." Ich war völlig verwirrt. „Doch. Ich bin ganz real. Ich habe auf Dich gewartet." „Aber Du bist doch eine Figur. Eine Figur in meiner Geschichte." „Nein Peter. Du bist eine Figur in meiner Geschichte." „Du machst Witze Sophia." Ich hob meinen Arm. „Siehst Du? Fleisch und Blut." „Die einen sagen so, die anderen so." „Im Ernst. Das ist mein Haus." „Beruhige Dich. Alles ist gut, Peter." Nein, es war nicht alles ...
... gut. Und das konnte man mir wahrscheinlich klar am Gesicht ablesen. „Peter, beantworte mir einfach mal folgende Fragen... Wie war der Name Deines blonden Engels?" „Weiß ich nicht. Habe ich nicht gefragt." „Wie bist Du hierhergekommen?" Jetzt wurde es unheimlich. Ich schluckte. Ich war hier. Aber wie war ich hierhergekommen? Drogen? Hatte ich die letzten Stunden vergessen? Hier stand ich mit meinem Koffer und meiner Laptoptasche. Ich beschloss ehrlich zu sein. „Weiß ich nicht!" „Und wenn Du das jetzt gleich das Haus betrittst, wie sehen die Räume aus? Wie sind sie aufgeteilt?" Panik stieg in mir hoch. All das konnte ich nicht beantworten. Beinahe resigniert entgegnete ich also: „Weiß ich leider auch nicht." „Du weißt all das nicht, weil ich es nicht geschrieben habe. Also existiert es nicht." Es blitzte und donnerte. Erste dicke Regentropfen fielen auf meine Stirn. „Was machen wir jetzt Sophia?" Sie sah so real aus. Waren das noch die Drogen?" „Nein mein lieber Peter, keine Drogen. Die haben längst aufgehört zu wirken." Sophie lächelte mich an. „Was wir jetzt machen. Wir gehen rein. Ich habe lecker Essen gekocht. Und dann ficken wir als ob es kein Morgen gäbe. Du bist mir noch was schuldig! Kerstin kommt später noch mit dazu. Ich hoffe Du magst Dreier. Wollte ich schon immer mal ausprobieren." Ich hob meine Laptop Tasche auf, nahm meinen Koffer und ging mit rein. Was sollte ich auch anderes tun?