1. Wichsen während der Sportwoche 01


    Datum: 07.08.2023, Kategorien: Schwule Autor: bydanateo

    In der sechsten Klasse der Oberstufe unseres Gymnasiums stand im Juni, also gegen Ende des Schuljahres, die Schulsportwoche am Kärntner Ossiacher See bevor. Wir waren insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler in unserer Klasse des Kapfenberger Gymnasiums in der Steiermark, darunter zehn Jungs und 18 Mädels.
    
    Wir waren in einer Art Jugendherberge untergebracht, wussten aber vorab nicht, welche Zimmer es dort geben würde. Die Zimmereinteilung sollte erst vor Ort erfolgen. Wir fuhren zunächst mit dem Zug und danach mit dem Bus nach Ossiach ins „Sonnenressort"; so hieß die Herberge, die auf Schulklassen und Schulsportwochen spezialisiert war. Dort stellte sich heraus, dass es -- fast wie in einem Hotel -- nur Zweibettzimmer gab, also keine Drei- oder Vierbettzimmer, die wir noch vom Skikurs oder der Projektwoche im Vorjahr gewohnt waren.
    
    Ich hatte zwar spontan gehofft, dass ich mit meinem damals besten Freund David ein solches Zweibettzimmer beziehen könnte. Wir wurden aber der Einfachheit halber so in die Zimmer eingeteilt, wie wir auch die Schulbänke teilten. Obwohl ich Davids bester Freund war, saß er seit der ersten Klasse Gymnasium neben Stefan, der nicht viel sprach und eher unauffällig und unscheinbar war. Ich war erst zwei Jahre zuvor in diese Klasse gekommen. Nach vier Jahren Unterstufe wechselten viele in andere Schulen, weshalb beginnend mit dem ersten Jahrgang der Oberstufe (also der fünften Klasse) die Klassen zusammengelegt werden.
    
    In unserer Schule wurden aus ...
    ... sieben Parallelklassen in der Unterstufe drei Oberstufenklassen. Aus meiner „alten" Klasse waren wir nur zu zweit, die in eine ganz neue Klasse wechselten. Ich musste mir also einen ganz neuen Freundeskreis in der Schule suchen. Obwohl ich damals fast meine gesamte Freizeit mit David verbrachte, blieb Stefan aus „Tradition" sein Banknachbar, während ich neben Raoul saß, mit dem ich zwar ganz gut befreundet war, aber nicht so eng wie mit David.
    
    Sowohl David als auch Raoul waren sehr sportlich. David hatte ganz kurze dunkle Haare und war mit seinen 16 Jahren schon der Stürmerstar seiner örtlichen Fußballmannschaft. Raoul wiederum war Meisterschaftsspieler im Handball. Er hatte schwarze Haare, nicht ganz so kurz wie David, und war ein richtiger „Naturbursch". Damals ging noch keiner in diesem Alter ins Fitnesscenter. Weil beide aber zwei Mal in der Woche in ihren Sportvereinen trainierten und am Wochenende ein Meisterschaftsspiel im Fußball bzw. Handball hatten, hatten beide einen sehr sportlichen, ja athletischen Körper. Ich selbst war zwar in keinem Sportverein, nutzte aber jede freie Minute im Frühling, Sommer und Herbst fürs Rennradfahren. Ich war also nicht muskelbeladen, aber aufgrund des Ausdauersports schlank bis definiert.
    
    Natürlich unterhielten wir Jungs uns damals oft über Mädels, die uns gefielen, und auch über unsere sexuellen Fantasien. Gefickt hatte zum damaligen Zeitpunkt noch niemand von den Jungs, nur von einigen Mädels in unserer Klasse war bekannt, dass ...
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