1. Klone Training Teil 12


    Datum: 08.08.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bydisguise51

    Der Anfang vom Ende?
    
    Den Rest des Vormittags verbrachte ich mit dem Erledigen dringender Korrespondenz. Gegen 13:00 Uhr klingelte es. Als ich die Wohnungstür unvorsichtiger Weise direkt öffnete, sah ich kurz eine hasserfüllte Fratze, die mich irgendwie an Wolf erinnerte. Dann kam ein silberner Baseballschläger auf mich zu.
    
    Sekundenbruchteile später war alles dunkel und aus.
    
    Als ich wieder aufwachte, lag ich auf einen schmalen Tisch. Der Raum war hell erleuchtet. Die Wände um mich herum weiß gekachelt. Ich war unbekleidet, fror aber nicht. Was war geschehen? Wage erinnerte ich mich an den Angriff und den Baseballschläger. Eigentlich hätte ich jetzt mindestens wahnsinnige Kopfschmerzen haben müssen. Ich befühlte meinen Kopf um einen Verband zu ertasten. Nichts von alle dem.
    
    Das einzige, was ich jetzt spürte, war ein leichtes Völlegefühl im Darm. Musste ich dringend zur Toilette? Noch konnte ich mich nicht aufraffen.
    
    Ich glaubte, ich müsse erst noch mal darüber nachdenken, um erst einmal zu erkunden, was mit mir los war.
    
    Als ich das nächste Mal aufwachte, sah ich schon etwas klarer. Ja, da waren meine Erfahrungen mit der Firma in Berlin, die so verdammt menschenähnliche Puppen herstellten, dass man die nur mit viel Erfahrung von ihren realen Vorbildern unterscheiden konnte. Und diese Puppen waren irgendwie elektrisch angetrieben. Und deren Batterien wurden aufgeladen, indem sie über einen Kontaktstöpsel im Hintern quasi drahtlos mit einen Ladegerät ...
    ... verbunden waren.
    
    UND ICH HATTE JETZT DAS GEFÜHL, GENAU SO EINEN PLUG IM HINTERN ZU HABEN!
    
    Soll ich mal das Gefühl bekommen, wie es sich mit so einem Teil anfühlt?
    
    Gerade kam mir der Gedanke, das Teil herausnehmen zu wollen, da öffnete sich die Tür und jemand betrat den Raum. Klar kannte ich sie. Trotzdem verschlug es mir erst mal die Sprache.
    
    Heute trug sie einen kurzen weißen Kittel, der oben eine Spur zu weit offen war. Das Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und unterstützte so ihr jugendliches Aussehen noch mehr.
    
    Ich versuchte, aufzustehen um ihr ein paar Schritte entgegen zu gehen. Aber erstens fiel mir auf, dass ich unbekleidet unter dem dünnen Laken lag und zweitens wollte das mit dem Aufstehen irgendwie nicht funktionieren.
    
    „Hallo Kai, schön, dass du wach bist.", mit diesen Worten setzte sie sich auf die Kante meines schmalen Lagers und legte eine Hand auf meinen linken Oberarm. Sie fühlte sich warm an. „Hallo, du bist Sarah. Was ist mit mir los?"
    
    „Oh, keine Sorge. Du warst zwar ziemlich schwer erkrankt, aber ich glaube, wir haben dich wieder ziemlich fit bekommen. Du bist jetzt hier bei uns in Berlin zur Reha und ich glaube, dass wir dich schon sehr bald wieder auf die Menschheit loslassen können." Mit diesen Worten gab sie mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
    
    Problemlos gelang es mir jetzt, mich aufzusetzen und die Beine runter baumeln zu lassen.
    
    Nur der scheinbare Stöpsel drückte etwas unangenehm.
    
    Sarah grinste: „Ach ja, den ...
«1234...11»