Thao II - Teil 08
Datum: 11.08.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... das."
Steven schien nicht wirklich erleichtert. Wenn Thao ehrlich war, hätte sie es nicht für möglich gehalten, dass er sich so um ihre Nähe bemühte.
„Bevor wir dieses Kapitel zwischen uns beenden, möchte ich dir nur noch etwas sagen."
Thao blickte ihn erwartungsvoll an.
„Du bist damals die Treppe wieder raufgekommen, erinnerst du dich?"
Sie dachte an diesen Moment zurück. Steven hatte Recht. Er hätte sich wahrscheinlich schon damals mit dem Wenigen, welches sie ihm gab zufriedengegeben.
„Tut mir leid, Steven."
Er seufzte.
„Du bist schon ein stranges Frauenzimmer. Ehrlich jetzt. Wenn ich jetzt gehe, holst du mich nicht noch mal zurück, oder?"
Thao schüttelte den Kopf.
„Nein, das werde ich nicht."
Steven starrte vor sich hin. Dann war es so. Er würde sich vor ihn nicht noch einmal Blöße geben. Dazu gehörte aber auch, dass er jetzt nicht vor ihr floh.
„Gut, dann erzähl mir wenigstens wie deine letzten Tage waren."
Sie unterhielten sich eine Stunde lang, dann wollte er gehen. Insgeheim rechnete Thao nicht damit, dass sie Steven noch einmal wiedersah. War das schlimm? Sie wusste diese Frage genauso wenig zu beantworten wie alle anderen zuvor, die sie mit ihm verband.
„Scheiße."
Wieder ein Abschied, der ihr nicht behagen wollte. Vielleicht hätte sie ihm und sich selbst doch eine Chance geben sollen?
„Mann, du blöde Kuh!"
Sie ging zurück in den Flur und stellte sich vor den großen Garderobenspiegel. Warum dachte sie jetzt daran, ...
... wie geil es war sich von Steven ficken zu lassen? War sie denn wirklich so bescheuert?
„Du hast sie wirklich nicht mehr alle."
Frustriert ließ sie sich in die Polster ihres Sofas fallen, schaltete Musik ein und schloss die Augen. Karl tauchte in ihren Gedanken auf, dann Dimitri, schließlich auch wieder Steven. Dann erinnerte sie sich an das Bild, welches ihr Sören gemalt hatte, sie musste es noch aufhängen. Ob er sich darüber freuen würde? Sie würde ein Foto davon machen und Ruth schicken. Sie lächelte. Margaretes Helfer hatte nie viele Worte gesprochen, während sie bei ihm war, hatte ihr aber das Gefühl gegeben, dass er auf sie aufpasste und sich kümmerte. Und seine Freude über ihr Geschenk ..., sie war so tiefgreifend und echt gewesen.
Warum dachte sie jetzt ausgerechnet an Sören? Warum ausgerechnet dann, wenn sie vorher an Karl oder Steven dachte? Und was war mit Dimitri? Warum war das alles nur so kompliziert für sie? Warum lief es nicht ab, wie bei den Hunden? Ein wenig Poporiechen, ficken und dann geht jeder seiner Wege?
Sie musste schmunzeln, als sie sich das bildlich vorstellte, stellte die Musik noch ein Stück lauter und versuchte, ihren Kopf frei zu bekommen.
Lebenskrampf
„Ich bin es, Thao."
Herberts Stimme drang gereizt aus dem Lautsprecher des Mobiltelefons.
„Schön, dass sich die Madame mal persönlich meldet."
Sie nahm es hin, es war offensichtlich, dass ihm dieses Gespräch genauso wenig behagte wie ihr selbst.
„Geht es dir besser? Wenn ...