1. Thao II - Teil 08


    Datum: 11.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... unschwer heraus zu hören.
    
    Thao zeigte ihr ein gefrustetes Gesicht.
    
    „Scheiße, ich weiß es nicht. Ich schlaf gerne mit ihm, aber mehr? Er ist einfach nicht mein Typ. Ich habe so gut wie gar nicht an ihn gedacht die letzten Tage. Ab und an mal ein wenig hin und her geschrieben, das war alles."
    
    Sie zögerte.
    
    „Aneliese, er hat mir wirklich gut getan und ich habe seine Nähe wirklich genossen. Aber mich stört einfach, dass er ausgerechnet bei mir nicht das kann, was ihm bei allen anderen Frauen vorher so leicht gefallen ist. Es einfach beim Vögeln zu belassen. Ich will mich jetzt nicht binden, verstehst du das?"
    
    Aneliese glaubte es zumindest. Sie hatte ja bisher keine eigenen Erfahrungen machen können. Dennoch hörten sich Thaos Worte für sie irgendwie seltsam an. Wünschten sich nicht Frauen genau das, was Steven bereit war ihr zu schenken? Das Gefühl, die Einzige für ihn zu sein?
    
    „Sag ihm das so wie du es mir gesagt hast. Ich denke, das wird er verstehen."
    
    Thao blickte ihre Freundin hoffnungsvoll an.
    
    „Glaubst du?"
    
    Aneliese nickte.
    
    Eine Stunde später saß Thao Steven gegenüber und hatte ihm gegenüber offene Worte gefunden. Still hatte er ihr zugehört, mit einer ausdruckslosen Miene. Thao fühlte sich schlecht in diesem Moment, spürte seine Enttäuschung und Wut. Still saß er ihr gegenüber, starrte vor sich auf die Tischplatte des Wohnzimmertisches und schien das Gehörte erst einmal verdauen zu müssen. Es war so absurd, ausgerechnet in die eine Frau, die ihn ...
    ... ablehnte, verknallte er sich? Es erschien ihm wie ein Witz. Thao hatte ihm vorhin unterstellt, dass es genau das war, was ihn an sie band. Doch er war da ganz anderer Meinung. Sie war mehr für ihn, auch wenn sie davon nichts wissen wollte. Es war keine Stunde vergangen, in der er nicht an sie gedacht hätte. Ganz im Gegensatz zu ihr, wie sie ihm vorhin so deutlich mitgeteilt hatte.
    
    Als er ihre Wohnung betreten hatte, wusste er eigentlich schon Bescheid. Es stand deutlich in ihrem Gesicht geschrieben, dass etwas nicht stimmte. Oberflächlich hatte sie ihn umarmt, einen flüchtigen Kuss auf seine Wange, mehr hatte sie ihm nicht geben wollen. Ihre tiefbraunen Augen hatten keinen Glanz für ihn, sondern wichen ihm aus, als ob sie sich nicht mit seinem Anblick konfrontieren mochte. Und dieses Mal war es kein böses Spiel, das sie mit ihm spielen wollte.
    
    „Dann willst du mich überhaupt nicht mehr wiedersehen?"
    
    Thoa seufzte.
    
    „Es ist schwer, Steven, ich mag dich wirklich, ich habe es auch genossen mit dir zusammen zu sein, aber ich möchte einfach frei bleiben. Mir fängt es gerade an besser zu gehen, trotz aller Probleme und Sorgen."
    
    „Wir könnten uns trotzdem sehen. Ab und zu erzählen, was trinken gehen ..."
    
    Kurz blickte er zu ihr auf. Thao kämpfte mit sich. Wollte sie das? Warum konnte sie sich Steven als Freund nicht recht vorstellen? Vielleicht deshalb weil sie ihn eher mit ihrer Muschi sah, als mit ihrem Verstand?
    
    „Du hast Recht. Entschuldige. Natürlich können wir ...
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