1. Zur Domina gemacht Teil 04


    Datum: 17.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Feststellung.
    
    „Das ist so krass."
    
    Ein junger Türke saß auf der Couch und blickte in Richtung Fernseher. Sein Haar war völlig zerzaust und er hatte Lippenstift auf seiner Wange. Anna lächelte. Kein Wunder, dass es der Nachbarin nicht gepasst hatte. Früher hatte sie eher zurückgezogen gelebt, jetzt schien ihr nach mehr Gesellschaft zu sein.
    
    „Hallo, ich heiße Anna."
    
    Der junge Mann blickte zu ihr auf, sein Mund öffnete sich langsam, schloss sich wieder, dann hob er seinen rechten Arm und kratzte sich verlegen an seinem Hinterkopf.
    
    „Eh, oh, ich ..."
    
    Gülen, die hinter Anna den Raum betreten hatte, schien ziemlich ungehalten über die Reaktion ihres „Besuchs" zu sein.
    
    „Was geht mit dir? Weißt nicht mehr wie du heißt?"
    
    Der junge Mann erhob sich und streckte Anna seinen Arm entgegen.
    
    „Ich bin Mehmet. Hi!"
    
    Anna bot ihm ihre behandschuhte Hand zum Gruß an, die er mit verwunderte Miene drückte. Verlegen blickte er zu Gülen rüber, griff nach der Fernbedienung auf dem Sofapolster neben sich und schaltete den Fernseher aus.
    
    „Setz dich, bitte. Magst du etwas trinken?"
    
    Anna bat um ein Glas Wasser.
    
    Gülen holte es ihr, stellte es vor Anna auf den niedrigen Glastisch und setzte sich zu ihrem Freund.
    
    „Was sind das für Klamotten? Wo bekommt man so etwas?"
    
    „Du ich ..."
    
    Anna zeigte sich verlegen, wusste nicht, wie sie sich Gülen erklären konnte.
    
    „Ich bekomme sie jeden Tag gestellt. Manchmal werden Fotos gemacht..., danach kann ich sie dann ...
    ... behalten."
    
    Gülen beugte sich vor, ließ ihre Finger über Annas Top gleiten und seufzte.
    
    „Das fühlt sich verdammt noch mal geil an."
    
    Sie wandte sich zu ihren Freund um.
    
    „Tut mir leid, Mehmet, aber du musst gehen, ich bin gerade lesbisch geworden." Sie lachte und Anna fiel mit ein. Es war eine Situation, die sie von ihrer Vergangenheit her kannte. Es tat ihr so gut in diesem Moment.
    
    „Bist du operiert worden?" ,fragte Gülen ungeniert. „Deine Lippen, die Titten. Du hattest schon immer eine Mörder-Figur besessen, aber das jetzt. Scheiße, ich würde töten für solch ein Aussehen."
    
    „Ich mag nicht so gerne darüber reden, okay? Ich freue mich einfach, dass ich dich wiedersehen kann."
    
    Gülen fühlte, dass etwas mit Anna nicht stimmte.
    
    „Wie geht es Ralfi? Wo seid ihr jetzt überhaupt? Ihr habt euch nicht mehr gemeldet und dein Alter hat nur gemeint, dass ihr abgehauen seid und der Teufel euch holen soll."
    
    „Ihm geht es super. Du würdest ihn nicht wiedererkennen."
    
    Gülen lachte.
    
    „Wieso? Trägt er jetzt auch so ne Fetischkluft und hat dicke Hupen?"
    
    Anna bekam einen regelrechten Lachanfall, Gülen war ganz die Alte.
    
    „Ihm geht es einfach besser. Er spricht jetzt ganz normal für sein Alter und wird im nächsten Jahr eingeschult. Von daher war es gut, dass ich abgehauen bin."
    
    „Und wann sehe ich ihn wieder?" Gülens Stimme klang auf einmal gereizt. „Ihr könnt nicht einfach so abhauen, ihr beide seid meine Familie."
    
    „Wir bleiben jetzt in Kontakt, versprochen."
    
    Sie ...
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